Von 2006 bis 2008 nahm die Anzahl der Körperattacken auf Polizeibeamte leicht zu. Gleichzeitig ging jedoch die Schwere der Verletzungen zurück. Während 2009 sowohl die Anzahl als auch die Schwere der Verletzungen zurückging, gab es 2010 ein Rekordjahr: 66 verletzte Beamten, davon 18 Schwerverletzte. Als schwer verletzt gilt, wer mehr als drei Tage krank geschrieben ist.
2011 sieht alles anders aus: 42 verletzte Polizeibeamte durch Randalierer, davon 7 mit schweren Blessuren. Die Zahl der Körperattacken mit Verletzungen ging also um ein Drittel zurück, die der Schwerverletzten war sogar um fast zwei Drittel rückläufig.
Aktionsplan
Entgegen der Annahme vom Abgeordneten André Bauler in einer parlamentarischen Frage, ist die Zahl und die Schwere der Verletzungen bei Polizeibeamten 2011 stark rückläufig. Dennoch hat die Polizeidirektion einen Aktionsplan aufgestellt, der Polizeibeamte besser gegen brutale Übergriffe von Randalierern schützen soll.
Der Aktionsplan betrifft die Organisation von Einsätzen, Einweisung des Personals, Fortbildungen und Prävention.
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