Donnerstag27. November 2025

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Prozess: Mann soll 13-Jährige mit Drogen zum Sex verführt haben

Prozess: Mann soll 13-Jährige mit Drogen zum Sex verführt haben

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Seit Montag müssen sich der 55-jährige Afonso C. und der 35-jährige João Paulo F. vor der von Elisabeth Capesius präsidierten Neunten Kammer in Luxemburg wegen Drogenhandels verantworten. Afonso C. wird des Weiteren wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen und Zwangsprostitution angeklagt.

Afonso C. wird vorgeworfen, zwischen Anfang 2012 und Januar 2016 regelmäßig größere Mengen Kokain, Ecstasy und Marihuana aus Maastricht und Breda (NL) importiert und in Echternach, Luxemburg und Zessingen verkauft zu haben. Außerdem soll er eine Minderjährige daran gehindert haben, eine vom Jugendgericht angeordnete Therapie anzutreten. João Paulo F. wird die Beteiligung am Import und Handel mit Drogen vorgeworfen.

Ermittler aus Grevenmacher hörte Telefon ab 

Ein Ermittler aus Grevenmacher ist auf den Hauptangeklagten im Verlauf einer Telefonüberwachung eines anderen Verdächtigten aufmerksam geworden. Von den 15 ermittelten Kunden, die dem Angeklagten Drogen abgekauft hatten, sind bislang acht verhört worden.

Bei den Opfern handelt es sich um Mädchen, die damals 13 und 14 Jahre alt waren. Laut einem Chefkommissar der Kriminalpolizei, der in den Zeugenstand gerufen wurde, seien die beiden aus einem Jugendheim geflüchtet, von Erwachsenen mit Drogen und Alkohol gefügig gemacht und sexuell missbraucht worden. Erst über ein drittes Mädchen erfuhr der Ermittler, dass es sich um Afonso C. handelte. Dieser gab die Tat zu.

Besagtes Mädchen habe über keinerlei Geldmittel verfügt und mehrmals einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit dem Hauptbeschuldigten gehabt, so der Zeuge. Die erste Schilderung einer Vergewaltigung durch einen Unbekannten sei laut dem Kriminalbeamten „unglaubwürdig“.

Problematische Pubertät

Der Verteidiger von Afonso C. hakte nach. Es hieß, das Mädchen habe den Beschuldigten immer wieder aufgesucht und nicht umgekehrt. Die öffentliche Anklägerin meinte aber, dass in diesem Fall allein der Erwachsene in der Verantwortung sei. Der Psychologe, der über Skype ein Gespräch mit dem in Afrika zur Therapie verweilenden Mädchen führte, sprach von einer extrem problematischen Pubertät.

Die Jugendliche sei aus einer wegen einer Essstörung angetretenen Psychotherapie weggelaufen, woraufhin der Beschuldigte sie zum Drogenkauf mit nach Holland genommen habe. Sie sei laut ihrer Mutter zwar sexuell frühreif gewesen, aber es habe ihr an geistiger Reife gefehlt. Heute fürchtet die Betroffene die Rache des Beschuldigten.

Der Psychologe schloss eine Vergewaltigung nicht aus, wollte sich aber auch nicht darauf festlegen. Der Prozess wird heute fortgesetzt.

Von Carlo Kass

Mike weber
5. Dezember 2017 - 19.51

Wirwaat schreift der naicht iwert den Dr xxx?

John
5. Dezember 2017 - 12.35

ob Keuschheitsgelübde oder nicht,der Pastor ist ein Pädophiler und gehört lange weggesperrt.
ansonsten bin ich ihrer Meinung.