Zwei Männer haben sich am Sonntagabend gegen 20.30 Uhr im Escher Bahnhofsviertel durch ihr Verhalten verdächtig gemacht: Wie die Polizei am Montag meldete, trennten sich die beiden abrupt, als sie eine Polizeistreife bemerkten, und verhielten sich „merkwürdig nervös“. Den Grund hatte man bald herausgefunden: Einer der Männer konnte sich nur anhand eines französischen Asylantrags ausweisen und verstieß somit zunächst gegen die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen. Zudem bestand aber noch eine offenstehende Freiheitsstrafe gegen ihn, weshalb er zur Fahndung ausgeschrieben war.
Als der Mann zur Festnahme „am Boden immobilisiert werden musste“, wie die Polizei meldet, näherten sich mehrere Besucher eines angrenzenden Lokals schnellen Schrittes dem Einsatzort. Um jegliche Eskalation auszuschließen, forderten die Beamten Verstärkung an. Der Mann wurde später ins Gefängnis Schrassig gebracht.
Beim zweiten Verdächtigen wurde eine im Hosenbund versteckte Pistole entdeckt: zwar nur eine Schreckschusspistole, die allerdings auch anmeldepflichtig ist. Der Mann wurde auch in Handschellen gelegt, durfte nach Erhalt einer Strafanzeige wegen illegalen Waffenbesitzes die Dienststelle der Polizei aber wieder verlassen.
De Maart
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