Die belgischen Wirtschaftsprüfer von BST nahmen zuerst ProActif genauer unter die Lupe. Es folgen die ebenfalls LCGB-nahe Beschäftigungsinitiative Forum pour l’emploi und das Objectif Plein Emploi (OPE). Das Audit für OPE sei noch nicht abgeschlossen, hieß es am Montag seitens der Vereinigung. „Wir sind zuversichtlich, dass in unseren Bilanzen und Abrechnungen alles korrekt ist“, so OPE-Sprecherin Chrstina Schürr. Bisher seien die Abschlusskonten jedes Jahr vom Wirtschaftsprüfer kontrolliert und ohne Beanstandungen gutgeheißen worden.
Eine in der Vergangenheit von KPMG durchgeführte Untersuchung habe bei OPE nichts Aussergewöhnliches zu Tage gefördert, hatte Beschäftigungsminister Nicolas Schmit am Freitag gesagt.
Etliche Asbl.
Das BST-Audit beim OPE hat im September begonnen. Bei der Vereinigung selbst sind die Revisoren noch nicht gewesen. Da OPE ein Netz von gut zwei Dutzend Asbl. ist, dürfte sich die Überprüfung in die Länge ziehen, müssten doch diese CIGL, CIGR und CIGS einzeln kontrolliert werden. Diese Vereinigungen sind in Gemeinden und auf regionaler Ebene aktiv.
Dass die Finanzierung der Beschäftigungsinitiativen neu geregelt werden soll, beschäftigt die Politik seit längerem. So rief das Arbeitsministerium bereits vor einigen Monaten eine Arbeitsgruppe ein, die neue Finanzierungsregeln für die Beschäftigungsinitiativen ausarbeiten soll. Geändert wurde bisher nichts. Vorschläge von OPE und Forum pour l’Emploi blieben bisher ohne Echo, so Christina Schürr. Entscheidungen sollen erst nach Bekanntwerden aller Audits fallen, heißt es dazu aus dem Beschäftigungsministerium.
De Maart

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