ie Industrie in den Euro-Ländern kommt langsam wieder in die Gänge. Im April stieg die Produktion im verarbeitenden Gewerbe um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Noch im ersten Monat dieses Jahres war sie um 0,6 Prozent geschrumpft. Das geht aus den neuesten Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor.
Bereits im Februar und im März hat die Industrie wieder Zuwächse von 0,3, beziehungsweise 0,9 Prozent verzeichnet.
Besonders stark war im April mit 2,7 Prozent der Anstieg bei den Investitionsgütern. Das lässt darauf schließen, dass Unternehmen wieder deutlich mehr Bestellungen aufgegeben hatten und somit der Optimismus in den Chefetagen erneut klar im Wachsen begriffen ist.
Aber auch bei den Verbrauchsgütern legte die Produktion mit 0,7 Prozent deutlich im Vergleich zum Vormonat zu. Noch im März war hier die Produktion rückläufig.
Deutliche Zuwächse in Frankreich
Einen Rückgang verzeichnete die Industrie hingegen bei der Produktion von Energieprodukten und den langlebigeren Gebrauchsgütern. Gute Nachrichten kommen auch aus Griechenland. Dort ging die Industrieproduktion im April nur noch um 0,2 Prozent zurück. Noch zu Jahresanfang war der Einbruch wesentlich stärker ausgefallen.
Im austeritätsgeplagten Portugal ist die Industrieproduktion hingegen um ganze 3,6 Prozent geschrumpft.
Bei den wichtigsten Handelspartnern Luxemburg legte die Produktion im verarbeitenden Gewerbe dagegen kräftig zu.
So wuchs die Industrieproduktion in Deutschland um 1,2, in Frankreich sogar um 2,3 Prozent.
Auch im Großherzogtum kommt die Produktion wieder in die Gänge. Nachdem sie im Januar um 6,4 Prozent eingebrochen war, stieg sie im Februar um 0,6 Prozent. Im März lag der Zuwachs dann schon bei 4,4 Prozent. Für den April liegen noch keine Daten vor.
In Luxemburg lag die Industrieproduktion im März allerdings noch 5,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Sollte der jetzige Trend anhalten, dürfte auch die Produktion im Jahresvergleich wieder positiv sein.
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