Luc Frieden würde die Cargolux-Anteile auch heute wieder an den Katar verkaufen. Mit der Fluggesellschaft aus Doha habe die Luxemburger Cargo-Gesellschaft den gesuchten Partner gefunden. Das sagt der Finanzminister in im Tageblatt-Interview.
" class="infobox_img" />Finanzminister Luc Frieden ist bereit, dem Parlament alle relevanten Unterlagen zum Cargolux-Deal vorzulegen. (Foto: Alan Rischard)
Dass private Aktionäre mit mehr Geld entlohnt wurden als die staatlichen, gibt der Minister zu. Das sei aber weder „illegal“ noch „anormal.“ Er sei auch bereit, dem Parlament alle relevanten Dokumente vorzulegen, unterstrich er.
Zudem behauptet Frieden, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Verkauf der Cargolux, der BIL und der KBL gibt.
Zum schwelenden Sozialkonflikt bei Cargolux, die Direktion hat den Kollektivvertrag gekündigt, will sich Frieden nicht klar äußern, meint jedoch, dass das Land sich weiterentwickeln müsse. „Nichts zu verändern, ist keine Option. In einer Welt, die sich verändert, wollen wir die Besten sein. Wir wollen neue, würdige Jobs in Luxemburg schaffen.“ Seine Sicht des Luxemburger Modells: „’Wir kommen zusammen und reden. Dann verändern wir uns so, um die Besten zu sein.‘ Manches mag kurzfristig wehtun, ist aber langfristig gut für das Land.“ Man denke nur an Südeuropa.
Der integrale Text in der Samstagausgabe des Tageblatts.
De Maart

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