Landesverband: Verbandsleitung im Amt bestätigt

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Der Kongress des Landesverbands hat am Samstagmorgen im Bonneweger Gewerkschaftskasino die Verbandsleitung in ihrem Amt bestätigt. Präsident bleibt weiterhin Guy Greivelding.

 

 

 

 

 

Der 64. Kongress des Landesverbands stand im Zeichen der Themen, die derzeit die politische Diskussion beherrschen. Mit gemischten Gefühlen analysierte der Landesverband den aktuellen Ärztestreik, wobei indirekt die Frage aufgeworfen wird, ob die Kritik der Ärzteschaft an der Reform  nur von der Sorge um die Qualität des Gesundheitswesens getragen wird. Präsident Guy Greivelding zufolge würde man wohl zuerst ans eigene Portemonnaie denken.

Weitere Themen waren die Diskussion um den Index, die Personalpolitik bei der Eisenbahngesellschaft und der öffentliche Dienst. Auch für den Landesverband darf am Index nicht gerüttelt werden.  In Sachen Personalpolitik ließ insbesondere die Aussage aufhorchen, dass beim Bussyndikat des Landessüdens, Tice, fast 9.000 Ruhetage noch ausstehen. Da fehlten acht Busfahrer, hieß es.

Sorgenkind des Landesverbands bleibt unter anderem die Frachtgesellschaft CFL-Cargo, für deren Beschäftigte ein neuer Kollektivvertrag ausgehandelt werden muss. Die rezenten Vorschläge der Driektion seien unannehmbar, so die Gewerkschaft.  Sie würden praktisch auf eine Nullrunde hinauslaufen.

Seitenhieb gegen die LSAP

Gastredner des Kongresses war OGBL-Präsident Jean-Claude Reding. Auch er ging auf die Index-Debatte ein und sparte dabei auch nicht mit Kritik an der LSAP. Er vermisse noch immer klare Aussagen zum Index seitens der Partei, von der es immer heiße, sie stehe den Gewerkschaften besonders nahe. Der einzige Abgeordnete, der sich im Parlament unmissverständlich und klaren Worten für den Index ausgesprochen habe, sei André Hoffmann von déi Lénk gewesen, so Reding.

tageblatt.lu