Kontakt zu SES-Satellit verloren

Kontakt zu SES-Satellit verloren

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Am 17. Juni hat SES Astra den Kontakt zu einem seiner Satelliten verloren. Das konnte der Pressesprecher des Satellitenbetreibers aus Betzdorf bestätigen. Unmittelbar nach dem Vorfall wurde die Übertragung des Satelliten ausgeschaltet, um eine Störung der Nachbarsatelliten zu verhindern.

Der Konstrukteur versucht, herauszufinden, warum es zu dieser Störung gekommen ist. Das gestaltet sich allerdings nicht so einfach bei einem Objekt, das 36.000 Kilometer über der Erde fliegt, so der Sprecher von SES.

Satellit begleitet von zwei „Teilen“

Es konnte letzte Woche beobachtet werden, dass sich der Satellit langsam westwärts bewegt hat und von zwei „Teilen“ begleitet wurde. Deshalb wurde vermutet, der Satellit würde in seine Einzelteile zerfallen. Das ist aber völliger Unsinn, betonte der SES-Astra-Sprecher. Der Satellit fliege in seiner geordneten Bahn und es bestehe keine Kollisionsgefahr.

Auf Twitter waren zahlreiche Sternengucker anderer Meinung:

Am Samstag gab es eine gute Nachricht: Der Kontakt zum Flugkörper konnte wiederhergestellt werden. Allerdings bedeutet Kontakt nicht gleich Kommando, erklärt der Konzernsprecher. Man sei dabei, die Ursachen des Ausfalls zu ermitteln. Doch auch das sei sehr aufwendig. Für die Übermittlung von Daten brauche man genug Energie.

Der Satellit deckt die Gebiete Nord- und Südamerika ab. Der Betreiber warnte die Behörden, damit diese für die Dauer des Vorfalls auf andere Satelliten ausweichen konnten. Zudem sei man in ständigem Kontakt mit den Kunden, um eine dauerhafte Lösung zu anzubieten.

Tom
4. Juli 2017 - 16.33

"...obwohl die SES es nicht einmal hingekriegt die einfachen Satelliten unter Kontrolle zu halten". Egal waat, daat kënnt jo all Woch eng Kéier viir oder wéi? Waat en dommt Gesabbels.

Serenissima
4. Juli 2017 - 8.00

Na ja, und trotzdem will der Minister "space mining" veranstalten, obwohl die SES es nicht einmal hingekriegt die einfachen Satelliten unter Kontrolle zu halten...? Ca augure mal, für das neue "ad astra" Streben der Regierung....aber wer weiss; im Oktober 2018 gibt es villeicht zusätzliche auch noch eine politische Bruchlandung...