Im Vorfeld der Veranstaltung am Donnerstagabend, an der neben dem Präsidenten der Salariatskammer, Jean-Claude Reding, auch Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo und Jean-Claude Bouly des CNAM („Conservatoire national des arts et métiers“) teilnahmen, wurde das Programm „Best“ („bien-être et santé au travail“) in der Salariatskammer vorgestellt.
Die Kammer, das Ministerium und ihre französischen Partner bieten von März bis Juli ein erstes Programm an, dessen neun Kurse, verteilt auf Metz und Luxemburg, die Sockelkompetenzen in neun Bereichen vermitteln.
Grundwissen und Spezialisierungen
Universitätsprofessoren werden über folgende Themenbereiche informieren: sanitäre Sicherheit, gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen, psychosoziale Risiken, psychosoziale Belastungen, Kommunikation, Soziologie der Arbeitsorganisation und der Arbeitsbeziehungen, juristischer und reglementarischer Rahmen, sozio-ökonomische Sichtweise, Gesundheitserziehung.
Anschließend sind Spezialisierungen in jedem dieser Module möglich.
Etwa 40 Plätze stehen zur Verfügung. Die Kurse kosten 1.890 Euro und die Teilnahme wird mit einem Zertifikat bestätigt.
Wie Jean-Claude Reding unterstrich, steigt die Zahl der Beschäftigten, die sich unwohl an ihrem Arbeitsplatz fühlen, deutlich; dies unabhängig von der Position und vom Einkommen.
Auf die steigende Zahl von Selbstmorden anspielend, meinte Reding, früher sei man für das Vaterland gestorben, heute für die Unternehmen.
Die Problematik umfassend behandeln
Die „Best“-Initiative ermöglicht es, hiergegen vorzugehen: Es handelt sich laut Aussagen der Initiatoren um das erste komplette Formationsangebot zur Thematik. Neben den Kursen wollen die „Best“-Initiatoren künftig auch Seminare, Konferenzen und Symposien organisieren und wissenschaftliche Forschung betreiben.r.s.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können