Keine Klos für Busfahrer

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LUXEMBURG - Das Problem ist bekannt, eine Lösung noch nicht in Sicht. Es fehlt an sanitären Anlagen für die Busfahrer und -Fahrerinnen.

Mehrmals haben sie den Ressortminister François Bausch auf die Arbeitsbedingungen der privaten Busfahrer hingewiesen. Geschehen ist bisher nicht viel, meint man beim LCGB. Konkret geht es um sanitäre Anlagen für die Busfahrer und –Fahrerinnen an den Haltestellen Gewerkschaftssekretär Aloyse Kapweiler spricht von Hygiene-Problemen insbesondere für die weiblichen Beschäftigten.

Trotz Zusagen sei bisher nicht viel geschehen. Tatsächlich habe man der Gewerkschaft zugesichert, die Gemeinden und die Bahngesellschaft CFL auf die Problematik hinzuweisen. Da man keine Kopie des Briefes bekam, gehe er davon aus, dass nichts geschehen ist, meint Kapweiler.

In Sachen Sicherheit sieht man jedoch Fortschritte. Alarmknöpfe für die Busfahrer sollen in den Fahrkabinen bereits installiert worden sein. Fahrer, die von aggressiven Passagieren angegangen werden, können sowohl den Arbeitgeber als auch die Polizei um Hilfe rufen, so Kapweiler. Die Forderung nach einem gesicherten Raum für den Fahrer, etwa dank eines Plexiglas-Schutzes, bleibt. Unerfüllt ist auch der Wunsch der Gewerkschaften nach Senkung der Bereitschaftszeit der Fahrer von derzeit 12 Stunden.

Von den sanitären Problemen sind laut Kapweiler knapp 2.500 Fahrer und Fahrerinnen privater Busunternehmen betroffen.