Dieser Tausch, dem die CFL-Verantwortlichen bereits vor einigen Wochen mündlich zugestimmt hatten, wird den Bau der am Bahnhof geplanten Jugendherberge ermöglichen.
Der Weg zum „Sahnehäubchen“ des „Echangeur de mobilité“ am Escher Bahnhof ist geebnet. Nachdem das Tourismusministerium im Dezember 2009 seine Zustimmung für den Bau einer Jugendherberge am Escher Bahnhof gegeben hatte und das Familienministerium drei Monate später nachgezogen war, wurde gestern der dafür nötige Grundstücktausch zwischen der Escher Gemeinde und der nationalen Eisenbahngesellschaft besiegelt.
Wohnungsbauprojekt beim Friedensgericht
Demnach ist die Stadt nun Eigentümer von einem Fleckchen Erde von 9,46 Ar, das sich zwischen dem Bahnhofsgebäude und der Passerelle befindet, und die CFL verfügt nun über ein Grundstück neben dem neuen Friedensgericht, gegenüber dem Wohn- und Einkaufskomplex „Marco Polo“.
Ein mit 9,39 Ar ähnlich großes Grundstück, für das es auch bereits einen Teilbebauungsplan gibt. Von der CFL war diesbezüglich zu erfahren, dass dort Wohnungsbau geplant sei. Der Schwerpunkt dieses Projekts könnten Studentenwohnungen sein.
Doch zwischen der Bahnhofshalle und der geplanten Jugendherberge bleibt auch nach dem Tausch immer noch eine freie Lücke, für deren Nutzung es zwar noch keine konkreten Pläne gebe, so CFL-Pressesprecher Romain Meyer, über die man sich aber bereits einige Gedanken gemacht habe. So sei beispielsweise angedacht worden, die Bahnhofshalle im Interesse der CFL-Kundschaft zu vergrößern und darüber Raum für weitere Büros für die CFL-Cargo zu erschließen.
Aufwertung des Bahnhofsviertels
Was die geplante Jugendherberge anbelangt, spricht man bei der CFL von einer Aufwertung des gesamten Bahnhofsviertels. U.a. weil man sich durch die Herberge mehr Leben auf dem Bahnhofsgelände verspricht, was auch die Sicherheit dort steigere. „Méi Sécherheet duerch méi Aktivitéit“, so Pressesprecher Meyer. Ein Plus an Aktivität, die auch durch das geplante, für die Öffentlichkeit zugängliche Restaurant der Jugendherberge entstehen könnte.
In den oberen vier Stockwerken sieht das vom „Atelier darchitecture Beng“ ausgearbeitete Projekt Zimmer vor, während sich das erste Stockwerk praktischerweise auf genau derselben Ebene befindet wie der Bahnsteig.
De Maart
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