„In diesen Einrichtungen finden die Jugendlichen ein äußerst vielfältiges Angebot vor“, erklärt Roberto Traversini, Präsident der „Entente des gestionnaires des maisons des jeunes“ (EGMJ). Es werde nicht nur Billard oder Kicker gespielt, sondern die Jugend würde von gut ausgebildetem Personal betreut werden und könnte z.B. Informationen über den Arbeitsmarkt, Studiengänge oder sonstiges bekommen.
Immer ein spezielles Thema
Um die Arbeit der Jugendhäuser nach außen noch bekannter zu machen, findet am Samstag, dem 5. Mai, von 15 bis 18 Uhr, die sechste Auflage des nationalen Tags der offenen Tür der Jugendhäuser statt. „Das Ziel dieser Aktion ist es zum einen, Außenstehenden, die nicht direkt zur Zielgruppe der Jugendhäuser gehören, einen Einblick in deren alltägliche Arbeit zu gewähren“, so Traversini.
Zudem wird für diesen Tag ein spezielles, pädagogisches Thema ausgesucht, dem dann besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. In den vergangenen Jahren hatte man sich unter anderem für die Themen „Partizipation“, „schulische-berufliche Orientierung“, oder auch noch „Diversität“ entschieden. Die „Porte ouverte“ steht ganz im Zeichen der „Jugendinformation“. Dieses Thema bietet natürlich eine Zusammenarbeit mit dem „Centre information jeunes“ an, das unter anderem mit seinem Infomobil bei verschiedenen Jugendhäusern vorbeischauen wird.
„Unsere Aufgabe ist es, den Jugendlichen die neutrale Information zu übermitteln und zudem liegt uns viel daran, den strukturierten Dialog zu fördern“, erklärt Henri Reding, Präsident des CIJ, die Zusammenarbeit mit den Jugendhäusern.
Filme und Rundtischgespräche
Einige Jugendhäuser haben sich viele Gedanken gemacht und werden am kommenden Samstag die unterschiedlichsten Aktivitäten zum Thema Jugendinformation anbieten.
„Einige haben kleine Filme zum Thema gedreht, die sie präsentieren werden, andere wiederum organisieren ein Rundtischgespräch.
Dabei lassen wir den einzelnen Jugendhäusern freie Hand“, erklärt Traversini weiter.
Einblicke in den Alltag
Es gibt auch Jugendhäuser die am Tag der offenen Tür keine speziellen Aktivitäten anbieten, sondern genauso funktionieren wie sonst auch. So erhalten die Besucher einen Einblick in den normalen Alltag der Begegnungsstätten.
„Das Wichtigste für uns ist, dass sämtliche 63 Jugendhäuser an diesem Tag von 15 bis 18 Uhr geöffnet haben“, so der Präsident der EGMJ abschließend.
De Maart

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