Fünf außerordentliche Kostenvoranschläge bedurften der Zustimmung des Gemeinderates. Der Neuanstrich der Fassade des Rathauses schlägt voraussichtlich mit 30.000 Euro zu Buche. Möglicherweise wird demnächst noch über einen zusätzlichen Kostenvoranschlag abgestimmt, da man auch den hinter der Gemeinde befindlichen Pavillon neu streichen möchte. 25.000 Euro sind vorgesehen, um den Inhalt des Hangars des Gemeindeateliers mit einer Art Schiebetüren vor Wind und Wetter zu schützen.
Bei den letzten starken Regenfällen war indessen aufgefallen, dass der Abwasserkanal des Gemeindehauses beschädigt ist und Überschwemmungen im Keller verursachte. Die fällige Reparatur des Kanals wird mit 40.000 Euro nicht gerade billig, da der Kanal nicht zum Hauptkanal in der Hauptstraße verläuft, sondern über eine längere Strecke hinter der Gemeinde verlegt ist. Den häufigen Überschwemmungen der Dorfstraße in Pissingen möchte man mit einer, über die gesamte Breite der Straße verlaufenden, Rinne entgegenwirken. Hierfür sind 15.000 Euro veranschlagt. In der Sporthalle wird demnächst eine neue Anzeigetafel installiert. Hier beläuft sich der Kostenvoranschlag auf 25.000 Euro.
Biodiversität und Klimawandel
Dem Protokoll der Vereinbarung bezüglich der Erneuerung des Kollektivvertrages für Gemeindemitarbeiter für die Periode vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2021 wurde zugestimmt. Als Kommune mit vielen Grünzonen setzt man sich seit geraumer Zeit für eine intakte Natur ein. Die Annahme des „Pacte Nature“ war demnach nur eine Formalität. Das Ziel dieses Paktes ist das Fördern des Engagements für den Naturschutz auf Gemeindeebene. Natur und natürliche Ressourcen sollen geschützt werden und der schwindenden Biodiversität entgegengewirkt werden. Weitere Komponenten sind der Wasserbewirtschaftungsplan sowie eine Strategie zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels. 20.000 Euro muss die Gemeinde für die Einhaltung des RGDP („Règlement général pour la protection des données“) im Jahre 2022 ausgeben.
Vier befristeten Arbeitsverträgen für die Schulaktivitäten an den Nachmittagen wurde stattgegeben, wie auch der Entschädigung für das Abhalten der Luxemburgisch-Kurse. Diese Kurse erfreuen sich übrigens starker Beliebtheit, zurzeit besuchen 24 Kandidaten in zwei Gruppen diese Sprachkurse. Die Kandidatur von Gemeinderat Marc Ludwig als zusätzlicher Vertreter im Sivec wurde einstimmig angenommen. Auch für den freien Posten in der Kulturkommission gab es nur eine Kandidatur, hier wurde Jérôme Hury einstimmig gewählt.
De Maart
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