„In diesem Jahr ist vieles anders“

„In diesem Jahr ist vieles anders“
(Tageblatt-Archiv)

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LUXEMBURG - Jahr für Jahr ist die Hauptstadt das Epizentrum der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag. In diesem Jahr ist bei den Feierlichkeiten so einiges anders als in den Vorjahren.

„In diesem Jahr ist vieles anders“, lacht Marc Weydert vom städtischen „Service des fêtes et marchés“. Bei ihm laufen die Fäden für die Planungen zusammen. Und so eingespielt die einzelnen Dienststellen und Akteure auch sind, so mussten sie sich in diesem Jahr doch etwas umstellen. Und das nicht nur in der Hauptstadt.

FEUERWERK

o Das Feuerwerk lässt sich am besten von folgenden Plätzen aus beobachten: bd Ulveling, bd Thorn, Corniche, montée de Clausen, montée de Pfaffenthal, côte d’Eich, Cents und Fetschenhof.
o Alle Infos zu Straßensperren, Programm und Buspendeldiensten auf www.vdl.lu

„Was die Uhrzeit angeht, so sind wir eine Stunde nach vorne gerückt (am 22. Juni, d. Red.), so dass auch auf nationaler Ebene alles eine Stunde vorrückte.“ Das hat mehrere Gründe. Zum einen, geht es am Nationalfeiertag selber bereits morgens um 10.00 Uhr mit dem offiziellen Festakt im „Grand Théâtre“ weiter.

Vorgerückt

Zudem sollten die Kinder auch noch etwas vom Feuerwerk am Vorabend des Nationalfeiertags haben. „Das hatten wir immer für 23.30 Uhr angesetzt, aber es wurde jedes Mal Mitternacht“, so Weydert. Jetzt beginnt das Programm um 21.00 Uhr mit dem Fackelzug, davor gibt es bereits Animation. Alles ist auch mit Verkehrsdiensten, Polizei und großherzoglichem Palast abgeklärt. Der Fackelzug findet in diesem Jahr auch nicht mehr in der Altstadt, sondern in der avenue de la Liberté statt. Das dürfte vor allem jene Teilnehmer freuen, die sich in den letzten Jahren über massive Belästigungen in den engen Gassen der Altstadt beschwert hatten. Das heißt aber auch, dass die Menschenmassen sich anders bewegen werden. Denn für das Highlight „Feuerwerk“ werden sich die meisten vom Fackelzug wieder in Richtung Altstadt bewegen, wo danach auch die große Party steigt.

Das Feuerwerk selber wird von den „Dräi Eechelen“ abgeschossen. „Es ist klar, dass die Menschen sich etwas andere Orte suchen werden, um das Feuerwerk zu beobachten“, so Weydert. Die Ehrentribüne wird jedenfalls in der côte d’Eich stehen.

Was den Verkehr angeht, so werden vor allem am Vorabend zahlreiche Straßen im Stadtzentrum gesperrt sein. Auch die Busfahrpläne werden zeitweise angepasst werden müssen. Ab 21.00 Uhr werden zudem wegen des Feuerwerks die Viertel Cents, Clausen, Pfaffenthal und ein Teil von Weimershof betroffen sein.
Die Stadt Luxemburg empfiehlt, auf den öffentlichen Transport zurückzugreifen und die P&R-Parkplätze Bouillon sowie die Parkflächen auf Kirchberg zu nutzen. Ein Buspendeldienst wird vom 18.00 bis 22.40 Uhr in Richtung Stadtzentrum funktionieren (Rückfahrten von 23.45 bis 3.30 Uhr).