Frauen sind allgemein aktiver bei sozialen Netzwerken, Männer dagegen eher beim Online-Banking und -Shopping. Laut neuester Statec-Umfrage sind 47 Prozent der Befragen 16 bis 74-Jährigen täglich in sozialen Netzwerken unterwegs. Knapp ein Drittel davon verbringt weniger als eine Stunde bei Facebook und co., 15 Prozent mehr als 60 Minuten.
Als Grund, sich bei einem sozialen Netzwerk angemeldet zu haben, gaben die meisten Nutzer an, auf der Suche nach alten Freundschaften zu sein. Rang zwei belegen jene, die auf Einladung anderer sich anmeldeten. Etwas weniger User gaben an, auf diese Weise neue Kontakte knüpfen zu wollen. Immerhin sind 49 Prozent der Internetnutzer in Luxemburg nicht in sozialen Netzwerken aktiv. Sie sehen keinen besonderen Nutzen darin, wollen ihr Privatleben nicht offenlegen oder haben Angst vor dem Missbrauch ihrer persönlichen Daten.
Offline
Auch 2011 waren in Luxemburg 8 Prozent der Befragten noch nie online. Zum Vergleich: Fünf Jahre zuvor waren es noch 20 Prozent. Im EU-Durchschnitt waren 2011 24 Prozent noch nie im Internet. Am meisten offline sind Rumänen (54 Prozent), Bulgaren (46 Prozent) und Griechen (45 Prozent). Noch nie im Netz waren auch 14 Prozent der Belgier, 16 Prozent der Deutschen und 18 Prozent der Franzosen.
In Luxemburg sind 76 Prozent der Internet-User täglich online: 82 Prozent der Männer, 70 Prozent der Frauen und 88 Prozent der Unter-25-Jährigen.
Downloads
55 Prozent der 16 bis 24-Jährigen gaben zu, schon einmal illegal Musik, Videos oder Filme heruntergeladen zu haben. 7 Prozent davon tun dies regelmäßig.
Aber auch legale „Geschäfte“ finden immer mehr User im Netz. So nutzten 2011 65 Prozent der Internetnutzer in Luxemburg Online-Banking. 57 Prozent machten Online-Shopping. Am meisten gekauft wurden Bücher, Magazine, Zeitungen und Urlaubsbuchungen. Knapp dahinter, aber auch noch sehr beliebt waren Filme, Kleider und Software-Programme.
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