Die schwedische Mödelhauskette Ikea hinter der luxemburgisch-belgischen Grenzen will sich vergrößern. Zusätzliche 70 Arbeitsplätze sollen entstehen. Neben dem Ausbau des bereits bestehenden Hauptgebäudes, die Bauarbeiten dazu haben bereits begonnen, sollen sechs bis sieben weitere Geschäfte öffnen. Dieses Projekt ist den Geschäftsleuten im Arloner Stadtkern allerdings ein Dorn im Auge. Sie bangen um ihre Existenz.
Nun bekommen die besorgten Geschäftsleute Rückendeckung von Schöffenrat aus Arlon. Letzterer lehnt den Bau einer sogenannten „Galerie commerçante“ kategorisch aus zwei Gründen ab, schreibt die Tageszeitung „Le Soir“. „Eine zusätzliche Gewerbezone bremst den Handel im Stadtzentrum aus. Zweitens, zuviele Geschäftszentren bieten ein Überangebot an“, erklärt der Schöffenrat. „Bereits bestehende Geschäftszentren sind dadurch gefährdet“, so der Schöffenrat und erwähnt die Gewerbezone in Messancy, die die Folgen des Ausbaus der Handelszone in Mont Saint-Martin (F) bereits zu spüren bekommt.
Der Möbelriese Ikea kann gegen die negative Entscheidung des Schöffenrates in Berufung gehen, so „Le Soir“.
De Maart

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