Montag17. November 2025

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Helfen kann so schön sein

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LUXEMBURG - Wenn die Tage kürzer werden, und Kürbisse und Hexen aus den Schaufenstern verschwinden, steuern wir mit großen Schritten auf Weihnachten zu.

Ob man das Fest mag oder nicht: Lichterketten und bunte Christbaumkugeln gehören dazu. Ebenso wie der Basar des Roten Kreuzes, der weit mehr als eine reine Image-Veranstaltung ist. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr die internationale Krisenhilfe.

Doch von den Schicksalsschlägen rund um den Globus ließ man sich in den Victor-Hugo-Hallen auf Limpertsberg die Laune nicht verderben. Denn helfen kann auch Spaß machen.

So jedenfalls auf dem Basar der „Croix-Rouge“. Die diesjährige Auflage wurde bereits am Sonntagmorgen um 10 Uhr von Großherzogin Maria Teresa – die auch Präsidentin des Luxemburger Roten Kreuzes ist – eröffnet. Zusammen mit Ministerin Françoise Hetto und Bürgermeister Xavier Bettel stattete sie den rund 30 Verkaufs- und Imbissständen sowie deren freiwilligen Helfern einen Besuch ab. Dabei ließ sie sich viel Zeit, zeigte sich interessiert und begutachtete das vielfältige Warenangebot. Dieses hatte für jeden Geldbeutel etwas parat. Vom Second-Hand-Schal bis hin zu handgefertigten Christbaumkugeln aus Meisenthal war (fast) alles zu erstehen.

Passende Weihnachtsgeschenke

Zu entdecken gab es neben Dekoartikeln zur bevorstehenden Weihnachtszeit auch Spielzeug, Schals und Mützen für die kalte Jahreszeit, Backformen, Porzellan, Bücher in mehreren Sprachen und eine breite Palette an Antiquitäten. Wer auf der Suche nach den passenden Weihnachtsgeschenken war, dem dürften die Ideen nur so in den Schoß gefallen sein.

Doch so ein ausgedehnter Bummel kann ganz schön hungrig machen. Einer kulinarischen Weltreise stand mit frischen Austern, mit Lachs belegten Toasts, Nudelgerichten, Tapas, Königinnenpastete und Kartoffelsalat nichts mehr im Weg.

Neben den deftigen Hauptgerichten durften die süßen Leckereien nicht zu kurz kommen: frische Waffeln, Kuchen, Kekse und Bonbons fanden besonders am Nachmittag reißenden Absatz.

Nicht zu vergessen das Weihnachtsgebäck – unter anderem Stollen und Waffelhörnchen – die es in Folie verpackt oft bis nach Hause schafften.

Besuch vom Nikolaus

Unter den Besuchern waren viele junge Familien samt Nachwuchs. Dieser dürfte sich besonders über den Besuch vom Nikolaus am frühen Nachmittag gefreut haben. Der kommt zwar eigentlich erst am 6. Dezember, doch das Rote Kreuz, so war hinter vorgehaltener Hand zu erfahren, habe einen besonders guten Draht zum bärtigen Mann.

Bei Facepainting und in einer Spielecke wurde den Kids auch nach dem Besuch vom Nikolaus nicht langweilig. Besonders dann, wenn sich die Eltern mal wieder in ein Gespräch mit alten Bekannten verwickeln ließen. Für kurzweilige Unterhaltung sorgten Willy der Clown und die Schüler der Tanzschule Jazz-Ex.

Selbstverständlich war auch das Rote Kreuz vor Ort und stelle die verschiedenen Abteilungen – insbesondere die Hundestaffel – im Detail vor. Der diesjährige Erlös wird für die internationale Krisenhilfe eingesetzt, ein Teil davon kommt notleidenden Familien in Luxemburg zugute.