Handwerkersuche per Mausklick

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Die „Fédération des artisans“ hat am Montag eine neue Internetseite vorgestellt, die dem breiten Publikum die Suche nach einem Handwerker aus der Baubranche erleichtern soll.

Anstatt sich mühsam durch das Branchenverzeichnis zu kämpfen und bei Bedarf die Handwerker einzelnen kontaktieren zu müssen, kann der Kunde auf der Internetsite „http://www.works.lu/“ seine Umbau- oder Renovierungswünsche online setzen.

Alle der „Fédération des artisans“ angeschlossenen Handwerksbetriebe haben die Möglichkeit, sich die Arbeitsangebote anzusehen und den potenziellen Kunden zu kontaktieren beziehungsweise ihm ein Angebot zu unterbreiten.
Einzige Voraussetzung ist, dass die Betriebe, wie auch die einzelnen Benutzer, sich im Vorfeld registrieren müssen. Der Vorteil für den Kunden liegt darin, dass er mit einer einzigen Onlineanzeige eine Unzahl von Betrieben erreichen kann.

Die Website ist seit Montag aktiv; bereits in der vorigen Woche hat die Handwerkerföderation ihre Mitglieder der Baubranche in Luxemburg per Schreiben aufgefordert, die neue Website zu nutzen; etwa 200 hätten sich bis dato eingeschrieben. Laut Angaben der Handwerkerföderation sind in Luxemburg etwa 2.600 Betriebe in diesem Sektor tätig.

Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Website den Kontakt zwischen Kunden und Handwerkern verbessert. Man bekomme oft die Klage zu hören, dass es oft schwierig sei, an Handwerker zu kommen. Dadurch dass die Firmen sich beim Kunden melden, anstatt wie gewöhnlich der Kunde beim Betrieb, geht man davon aus, dass sich im Prinzip die Firmen melden, die an dem Angebot interessiert sind.
Ist der Zugang zu den Angeboten nur für die Firmen möglich, die Mitglied bei der Handwerkerföderation sind, d.h. Firmen aus Luxemburg, muss der potenzielle Kunde nicht unbedingt in Luxemburg wohnen: Auch Benutzer aus Frankreich, Belgien und Deutschland können sich einschreiben.

Die Website sei vor allem dazu gedacht, die Kontakte zwischen potenziellen Kunden und Handwerkern zu vereinfachen, erklärte Roland Kuhn, Präsident der Handwerkerkammer, am Montag Nachmittag bei der Präsentation des Projekts der Presse gegenüber. Seit einem Jahr habe es Gespräche mit den Akteuren des Bausektors gegeben, bei denen sich die Verantwortlichen der Handwerkerföderation davon überzeugten, dass ein Bedarf für einen solches Kommunikationsmittel bestehe.

Über die Kosten der Aktion – Installation der Website und eine mehrmonatige Werbeoffensive – hüllten sich die Vertreter der Handwerker in Schweigen. Es handele sich allerdings um eine stattliche Summe, sagte Romain Schmit, Direktor der Föderation.

c.mol.