Die Gewerkschaften fühlen sich von der Regierung im Stich gelassen und fordern Taten statt Worte. Hintergrund: Vor ein paar Jahren wurde ein Gesetz bezüglich der Gewalt im öffentlichen Transport gestimmt. Der damalige Transportminister Lucien Lux rief ein Begleitkomitee ins Leben, das sich mit der Problematik auseinandersetzen sollte. Doch seitdem ist das Komitee nicht ein einziges Mal zusammengekommen.
Die Gewerkschaften sind der Meinung, dass bei Übergriffen auf Bahn- und Buspersonal die Politik die Augen schließe. Am Freitag forderten 60 Protestler vom Landesverband, LCGB, OGBL, FCPT-Syprolux und FGFC, anlässlich einer Protestkundgebung am Freitgamorgen am hauptstädtischen Bahnhof, die Politiker zum Handeln auf. Demnächst, soll es zu Gesprächen zwischen Nachhaltigkeitsminister Claude Wiseler und den Gewerkschaften kommen, so Guy Greivelding, Präsident des Landesverbandes. Doch die Gewerkschaften drohen: „Kommt es zu keinem Kompromiss mit dem Minister, werden Züge und Busse demnächst lahm stehen.“
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