„Gëlle Fra“ macht eine Reise nach China

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Das Mahnmal und Nationalsymbol Luxemburgs wird auf der Weltaustellung in Shangai gezeigt.

Dabei wird keine Kopie, sondern das Original gezeigt, bestätigte Danièle Bisdorf, Verantwortlich für die Organisation Luxembourg@ ExpoShanghai 2010 im Wirtschaftsministerium, am Montag gegenüber tageblatt.lu

Nachdem grünes Licht von der Regierung kam, soll schon in den kommenden Wochen das Denkmal von seinem Sockel an der Place de la Constitution abmontiert werden.

Sicherheitshalber werde von der Statue ein Abdruck genommen, heisst es.

Vom 1. Mai bis 31. August wird das Denkmal im luxemburgischen Pavillon  in Shanghai ausgestellt.

Damit wird die Stadt diesen Sommer um eine wichtige Touristenattraktion ärmer sein. Bis zur Rückkehr der „Gëlle Frau“ bleibt nämlich der Sockel an der Place de la Constitution leer.

Dafür werden auf grossen Infotafeln über den aktuellen Standort der Statue, nämlich China, infomiert.

Die Kosten für die Aktion belaufen sich auf rund 100 000 Euro, erklärte der der EU-Abgeordnete Robert Goebbels gegenüber tageblatt.lu.

Durch Sponsoring seien die Unkosten aber gedeckt, heisst es. So fliegt unter anderem die Cargolux das Monument kostenfrei nach Shanghai und eine luxemburgisches Unternehmen übernimmt die Versicherungskosten.

Bevor die „Gëlle Fra“ aber im November wieder aufgestellt wird, wird sie einem Lifting unterzogen. Die vergangenen Jahrzehnte bei Wind und Wetter haben der ehrwürdigen Dame zugesetzt.

Neben Luxemburg zeigen auch andere Länder ihre Schätze. So stellen die Franzosen Bilder ihrer bekannstesten Maler aus, Italien schickt römische Figuren und Dänemark seine bekannte Meerjungfrau nach Shanghai.

Mit dem Monument „Gëlle Fra“ wird an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie des Koreakrieges gedacht.

fo