Freitag7. November 2025

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Eine Stütze fürs Gedächtnis

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ESCH - Auf insgesamt 32 thematischen Paneelen, die an neun für die Entwicklung der Stadt wichtigen Standorten aufgestellt werden, wird vom 24. September bis zu 22. Oktober auf die rezente Entwicklung von Esch zurückgeblickt.

„Wat, woar dat wierklech sou virdrun?“, habe sie sich beim Anblick einiger Fotos erschrocken, gestand Bürgermeisterin Lydia Mutsch am Dienstag anlässlich einer Pressekonferenz zur Vorstellung der Ausstellung „Esch am Wandel – vu gëschter op haut“.

Infobox Neun Standorte

o 1. Rathausplatz:
„Eng Plaz fir eis“ und „Haut ass moar“

o 2. Passerelle:
„Eng Bréck op de Bierg“ (in der Passerelle)

o 3. Brill-Platz:
„Eis Kanner – eise Räichtum“ (gegenüber der Schule), „Liewen a Kultur am Brill“ (gegenüber vom Theater) und „Spillen ouni ze spillen“ (im Tunnel zwischen Tiefgarage und Theater)

o 4. Nonnenwiesen:
„Haiser op gewuessenem Buedem“ (in einem der Musterhäuser)

o 5. Mousset-Haus:
„Kultur jonk an offen“ (im Garten des Hauses und eine Ausstellung mit Werken von Eugène Mousset (Öffnungszeiten: montags bis freitags 9.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr, samstags 10.00-12.00 und 14.00-16.30 Uhr oder auf Termin)

o 6. Kulturfabrik:
„Kultur jonk an offen“

o 7. Badeanstalt:
„Sport – fit a méi“

o 8. Galerie Raemerich:
„Esch – mär fueren an dZukunft“

o 9. Belval-Universitéit:
„Eng Visioun gëtt Realitéit“ (im neuen Bahnhof)

Infobox Expo per Bus

o Zweimal samstags:

Samstags werden zwei gratis Busfahrten zu den neun Standorten angeboten. Die Rundreise startet um 10.00 bzw. um 14.00 Uhr am Rathausplatz und dauert etwa zwei Stunden (keine Reservierung). Die nötigen Erklärungen zu den einzelnen Stationen gibt es auf Papier. Jugendliche unter 14 müssen in Begleitung eines Erwachsenen sein.

o Gruppenausflug:

Gruppen oder Vereine, die das Busangebot nutzen wollen, sollen sich unter der GSM-Nummer 691 498 618 oder per E-Mail an [email protected] anmelden.

Die Ausstellung dürfe nicht als politische Werbung gesehen werden. Sie sei neutral und nüchtern und habe als Ziel, den Wandel der Stadt am Anfang des 21. Jahrhunderts zu dokumentieren und die Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dokumente, die aus den Escher Stadtarchiven stammen oder von der Kulturfabrik, Architektenbüros und auch Privatpersonen wie Robert Gengler, Joe Goergen, Jean Klein, Patrick Jung und Steve Troes für die Zusammenstellung der Ausstellung zur Verfügung gestellt wurden.

Ein ganzes Jahr lang hätten verschiedene städtische Dienststellen an der Zusammenstellung der Ausstellung gearbeitet. Gemeinsam mit einem externen Partner, der Firma „Mediart“, einer „Agentur für Kulturförderung“, mit der die Gemeinde bereits bei der Wiedereröffnung des Theaters zusammengearbeitet hat.

Von früher und heute

Die 32 Kunststoffplanen werden an den jeweiligen Standorten (siehe rechts stehende Infobox) in Schwarz-Weiß daran erinnern, wie es früher einmal war und in Farbe die heutige bzw. eine Darstellung von der Situation von morgen zeigen.

Die Ausstellung habe nicht den Anspruch, komplett zu sein, sie wolle viel mehr einen Gesamtüberblick über die rezente Entwicklung der Stadt geben. Und die habe natürlich viel mit Bauprojekten zu tun, aber auch mit Konzepten, Arbeitsweisen und den Menschen, die dahinter stecken, so Mutsch.