Am Montag konnte ein Teil des Modernisierungsprojekts, der dritte acht Stockwerke hohe Turm, eingeweiht werden.
Im Sommer 2008 war mit den Bauarbeiten begonnen worden. Der Abschluss der Arbeiten ist für Anfang 2012 vorgesehen. Während der gesamten Sanierung werde die Klinik weiter normal funktionieren, erklärte Dr. Raymond Lies, der medizinische Direktor und Generaldirektor. Und zwar in allen Bereichen: Chirurgie, Allgemeinmedizin, Laboratorium, Poliklinik und Radiologie. Auf den diversen Stockwerken befinden sich ein „Bloc opératoire“ (erster Stock), die „Services dhospitalisation“ (zweiter bis sechster Stock), die Verwaltung im siebten sowie die Cafeteria, eine Kapelle und die technischen Räumlichkeiten im obersten Stockwerk.
Laut Raymond Lies ist die gesamte Technik nun up-to-date, was im Bereich der Sicherheit eine enorme Relevanz habe. Die Arbeiten seien problemlos verlaufen, trotz des vielleicht etwas „delikaten“ Umfeldes (das Spital liegt mitten in einem Wohnviertel).
Auf dem richtigen Weg
Man sei allerdings noch nicht am Ende des Weges. In den kommenden Monaten werde unter anderem noch fleißig an der Instandsetzung der beiden anderen Türme (die Ende der 60er bzw. Anfangs der 70er Jahre eingeweiht wurden) gearbeitet.
In Zukunft sollen die Verbesserungen der Einrichtungen mit einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Personals einhergehen sowie hohe technische Standards und Sicherheitsstandards und eine bessere Handhabung des „flux des patients“ ermöglichen. Fernab und unabhängig von den Baustellen wolle man natürlich auch an den Synergien mit dem Kirchberger Krankenhaus festhalten, und man sei des Weiteren auch offen für die Zusammen- und Netzwerkarbeit mit anderen Kliniken.
Lobende Worte
Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo, der sich vor Ort ein Bild des neuen Gebäudes machte richtete Worte des Lobes an die führenden Kräfte hinter dem Projekt, deren Hartnäckigkeit und deren Willen, dieses durchzusetzen, sich bezahlt gemacht habe.
Er sprach anschließend die Situation im Wiltzer und Düdelinger Krankenhaus an, die sich progressiv an die aktuellen Anforderungen anpassen und sich zurzeit ebenfalls in einem Modernisierungsprozess befinden.
Altenpflege und Altenheilkunde
Man sei auf dem richtigen Weg. Aber: „D’Auere sollen net a verkéierter Richtung dréinen, mee sou wéi se iwwerall och dréinen“, umschrieb der Gesundheitsminister den eingeschlagenen Kurs. Von daher auch sein Aufruf, sich mit den aktuellen europäischen Richtlinien vertraut zu machen. Heute müsse man eher in den Termini der „Flexibilität“ und des „Facettenreichtums“ denken – vor allem in der Altenpflege und Altenheilkunde sei dies wichtig.
Abschließend wünschte Mars di Bartolomeo ein gutes Arbeitsklima und dem gesamten Personal eine glückliche Hand bei der Ausführung seines so wichtigen Berufes.
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