Das Mutterhaus hiate immer noch an ihrem Plan fest, das Diekricher Bier fortan in Belgien brauen zu lassen, so Daubenfeld.
Am Montagmorgen hatten sich die Gewerkschaften und die Direktion zu Gesprächen getroffen. Der Forderung der Gewerkschaften von letzter Woche, die Bilanzzahlen des Geschäftsjahrs 2008 auf den Tisch zu legen, kam die Direktion nicht nach.
Romain Daubenfeld wiederholte die Forderung der Gewerkschaft, dass es ohne Zahlen keine Verhandlungen geben werde. Am nächsten Donnerstag soll es zu einer weiteren Gesprächsrunde kommen. Romain Daubenfeld sagte, dass er sich allerdings nicht zu einem „Kaffeekränzchen“ mit der Direktion nach Diekirch begeben werde. Das sei der Weg dorthin nicht wert.
In Belgien ist es infolge der Streiks bei ABInbev schon zu Engpässen beim Vertrieb gekommen. In diesem Kontext müsse man aufpassen, dass in Diekirch jetzt nicht auf einmal belgisches Bier gebraut werde. Man wolle nicht als Streikbrecher gegenüber den belgischen Kollegen stehen.
Die fünf Gemeinden der Nordstad (Bettendorf, Colmar-Berg, Erpeldingen, Ettelbrück und Schieren) unterstützen die Stadt Diekirch bei ihren Bemühungen zum Erhalt der Brauerei. Das teilten die Gemeinden am Montag mit. c.mol.
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