Die Zeit der Bahnübergänge ist gezählt

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Am vergangenen Wochenende ging es los. Vor zwei Jahrzehnten wurde die Idee geboren, jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht. Die Tage der Bahnübergänge in Schifflingen sind gezählt.

Mitte 2019 sollen die Bahnschranken in Schifflingen endgültig der Vergangenheit angehören, wird das Schifflinger Stadtzentrum sein Bild gehörig verändert haben. Die Bagger rückten am Samstag an: Zunächst wurden über‘s Wochenende in der rue de la Gare wichtige Infrastrukturarbeiten durchgeführt.

Alle Versorgungsleitungen (Strom, Wasser, Kanal, Post) wurden neu verlegt. Und am Montag dann begann man damit den bestehenden Bahnsteig in Richtung abzureißen. Diese Arbeiten schritten zügig voran, so dass man bereits am Dienstag damit beginnen konnte, die Fundamente zum neuen Bahnsteig in Position zu bringen.

Eine spektakuläre Millimeterarbeit: Die tonnenschweren Betonelemente werden mittels einem Bagger unter den strengen Blicken zweier weiterer Arbeiter verlegt. Auch werden im Laufe dieser und der nächsten Woche die Vorbereitungsarbeiten zur Erichtung eines Lärmschutzwalls im Bereich des Bahnhof.

Gleichzeitig begannen die CFL in den letzten Tagen damit, die bestehenden Oberleitungen abzubauen, genau so wie die alten Pfosten, und durch neue zu ersetzen. Dies allerdings nicht nur im Bereich des Schifflinger Bahnhofs, sondern weit darüber hinaus auf der Strecke zwischen Esch und Bettemburg.

Die nationale Bahngesellschaft profitiert von der augenblicklichen, außergewöhnlichen Situation – da keine Züge hier unterwegs sind und der Strom abgeschaltet wurde – um diese Arbeiten zeitgleich durchzuführen. Was den Zeitplan angeht, so zeigt sich Ingenieur Laurent Pelt von der Schifflinger Gemeindeverwaltung optimistisch:

„Wir kommen derzeit gut voran, der neue Bahnsteig wird am Ende der Osterferien fertig sein. Was die Schranke hier neben dem Rathaus angeht, so wird diese nächstes Jahr verschwinden. Während der Osterferien 2018 wird hier der Tunnel gebaut. Mitte 2019 soll das vollständige Projekt dann komplett abgeschlossen sein.“

Das vollständige, doppelseitige Dossier zum Thema finden Sie in der Mittwochsausgabe des Tageblatt (Print & E-Paper)