Die Einwanderung aus Portugal

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Aus einer rezenten CEPS-Studie geht hervor, dass die portugiesische Gemeinschaft bei weitem die größte unter den Ausländern ist. Sie repräsentiert, mit über 72.000 Menschen, 16% der Gesamtbevölkerung und 41% der Ausländer in Luxemburg.

Die meisten Portugiesen sind zwischen 1970 und 1975 eingewandert (zirka 4.500 Ankünfte pro Jahr). Seit 2002 hat sich die Einwanderungsrate aus Portugal wieder gesteigert.
Die große Mehrheit (90%) der ersten Einwanderer haben nur die Primärschule absolviert. Das hat sich bei den heutigen Neuankömmlingen grundlegend geändert. Sie und die Nachkommen der ersten Migranten sind immer öfter hochqualifiziert. Sie arbeiten häufig in sozialen Berufen und im Handel. Dies hat als Konsequenz, dass jüngere Portugiesen eine höhere Kaufkraft besitzen als ihre Eltern. Aber nichtsdestotrotz zeichnen sich laut CEPS-Studie die meisten Mitglieder der portugiesischen Gemeinschaft immer noch durch ein Manko an Diplomen aus. Daraus ergibt sich, dass zwischen 60 und 70% der Arbeiter im Bau- und Reinigungssektor die portugiesische Staatsbürgerschaft besitzen.