Der Tod kam am Straßenbaum (Fotogalerie)

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Bei einer tragischen Unfallserie am Wochenende wurden viele Menschen zum Teil schwer verletzt.

 

Am Samstagmorgen starb auf der Strecke zwischen Kopstal und Schoenfels ein 58-jähriger Franzose, nachdem er mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraden und gegen einen Straßenbaum geprallt war.


Am Freitag gegen 19 Uhr war ein Fahrer auf der Strecke zwischen KOPSTAL und SCHOENFELS mit seinem Wagen in einer Rechtskurve von der Straße abgekommen und rutschte in einen sechs Meter tiefen Graben. Der junge Mann wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Am Freitagabend kurz nach 22 Uhr kam es auf der Strecke zwischen BROUCH und RECKINGEN in einer scharfen Rechtskurve zu einem weiteren Verkehrsunfall, bei dem sich ein Autofahrer mit seinem Fahrzeug überschlug und auf dem Dach liegend im Straßengraben zum Stillstand kam.
Der junge Mann, der unter Alkoholeinfluss stand, wurde nicht verletzt. Protokoll wurde erstellt sowie der Führerschein eingezogen.

Fahrer schlief ein und prallte gegen Baum

Am Samstag um kurz vor zwei Uhr morgens fuhr ein Mann mit seinem Wagen durch MERTZIG in Richtung Grosbous. Am Ortsausgang nickte der Fahrer kurz ein, kam auf die Gegenfahrbahn und prallte anschließend gegen einen Baum.
Der Fahrer blieb unverletzt, der Pkw erlitt Totalschaden. Bei der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Protokoll wurde erstellt und der Führerschein wurde eingezogen.
Tragisch sollte ein Verkehrsunfall enden, welcher sich am Samstagmorgen gegen 9.45 Uhr, wieder auf der Strecke zwischen KOPSTAL und SCHOENFELS, ereignete.
Beim Herausfahren aus einem Waldstückgebiet geriet ein Fahrer mit seinem Fahrzeug ins Schleudern und prallte mit der Fahrerseite gegen einen Straßenbaum am rechten Straßenrand. Das Fahrzeug kam in einer angrenzenden Wiese zum Stillstand.
Für den 58-jährigen Fahrer französischer Nationalität kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch am Unfallort. Der 28-jährige Beifahrer erlitt nur leichte Verletzungen und stand unter Schock. Er wurde mit einem Krankenwagen des Zivilschutzes aus Lintgen in das Krankenhaus eingeliefert. Vor Ort waren der SAMU aus Luxemburg, der Sauvetage-Dienst der BNS aus Lintgen, die Feuerwehr und die Polizei aus Mersch.
Beim Einräumen des Einsatzmaterials wurden die Einsatzkräfte über einen weiteren Verkehrsunfall auf derselben Strecke in Kenntnis gesetzt. Beim Eintreffen vor Ort stellte sich heraus, dass es sich lediglich um Materialschaden handelte.

Hund anZebrastreifen getötet

In der Avenue de la Liberté in DIFFERDINGEN hat am Freitag um 21.48 Uhr ein Pkw eine Frau und ihren Hund an einem Zebrastreifen angefahren. Die Fahrerin des Pkws blieb kurz stehen, habe nach dem Schaden am Wagen gesehen und sei sofort weitergefahren. Die verletzte Frau litt unter Hüftschmerzen und der Hund ist inzwischen verstorben. Ein Zeuge hatte sich die Kennzeichen des flüchtigen Wagens gemerkt. Die schuldige Fahrerin konnte kurze Zeit später zu Hause angetroffen werden. Sie stand unter Alkoholeinfluss. Protokoll wurde erstellt sowie der Führerschein eingezogen.

Betrunkener Fahrer hatte Kinder im Pkw

Am Freitag gegen 23.30 Uhr verlor ein Mann in der rue Ermesinde in ECHTERNACH in einer Linkskurve wegen der nassen Fahrbahn, unangepasster Geschwindigkeit und Alkohol die Kontrolle über seinen italienischen Sportwagen, kam ins Schleudern, drehte sich um 180 Grad und prallte gegen die Mauer einer Garageneinfahrt.
Im Fahrzeug befanden sich neben dem Fahrer dessen Ehefrau sowie zwei Kinder. Niemand wurde verletzt. Der Wagen hat nur noch Schrottwert. Protokoll wurde erstellt.
Auf der A13 in Höhe der Ausfahrt Petingen verlor am Samstag um 22.52 ein Pkw-Fahrer, der von PETINGEN in Richtung ESCH/ALZETTE unterwegs war, wahrscheinlich wegen unangepasstem Fahrverhaltens die Kontrolle über seinen Wagen, geriet in den Sommerweg, schleuderte zurück auf die Fahrbahn, prallte gegen die kalifornische Mauer, überschlug sich daraufhin und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Der Fahrer, alleiniger Insasse, wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste durch die Rettungskräfte aus Niederkerschen aus dem Wrack befreit werden.
Am Sonntagmorgen kurz nach 4.45 Uhr verlor der Fahrer eines Pkws ebenfalls auf der A13 zwischen ESCH/ALZETTE und PETINGEN kurz vor dem Tunnel Aessen die Kontrolle über sein Gefährt, geriet ins Schleudern, rutschte einige hundert Meter rechts über die Leitplanken, überschlug sich mehrmals im Straßengraben, bevor sein Wagen auf dem Dach liegend im angrenzenden Hang liegen blieb.
Die beiden Insassen wurden bei diesem Unfall leicht verletzt. Eine der beiden Personen flüchtete sofort. Es handelt sich bei dem Flüchtigen um einen 19-jährigen französischen Staatsbürger, etwa 1,70 Meter groß, bekleidet mit einer dunklen Jeanshose sowie einem schwarzen T-Shirt mit weißen Streifen. Die Fahndung nach ihm im Raum Zolver/Sassenheim dauert an. Die Bevölkerung wird gebeten, keine fremde Person mitzunehmen und umgehend die Polizei unter der Rufnummer 113 zu informieren.
Eine Fahrerin, die hinter dem Unfallfahrzeug fuhr, versuchte den Wrackteilen auf der Fahrbahn auszuweichen, verlor aber ebenfalls die Kontrolle über ihren Wagen und prallte mit voller Wucht im Tunnel Aessen gegen die mittlere Wand. Die Frau erlitt einen Schock und wurde zwecks Kontrolle in das Dienst tuende Krankenhaus gebracht. Zwei nachfolgende Fahrzeuge wurden nur leicht beschädigt.
Aufgrund der ungewöhnlich zahlreichen Unfälle am Wochenende hat die Polizei beschlossen, einen Warnhinweis herauszugeben: „Durch die andauernden Regenfälle der letzten Tage besteht erhöhte Rutschgefahr auf den Straßen“, so die Polizei. Deswegen die „Fahrweise bitte an die aktuellen Straßenverhältnisse anpassen.“
RiRo./PSB/polizei/sk