Am Flughafen Findel sassen 1500 Reisende fest. Sie wurden mit Mahlzeiten vor Ort versorgt oder verbrachten die Nacht in umliegenden Hotels.
Die Räumdienste entlang der Autobahnen waren den Schneemassen nicht gewachsen. Hinzu kam eine totale Fehleinschätzung der Wettersituation. Die Autobahnen füllten sich im Feierabendverkehr, die Fahrzeuge versanken im Schnee und die Polizei sowie die Strassenbauverwaltung mussten kapitulieren.
Autobahn gesperrt
Der Schwarze Peter wird jetzt hin und hergeschoben. Auf französischer Seite schalteten die Kollegen der Strassenbauverwaltung um kurz nach 2 Uhr am Donnerstagmorgen auf „Unwetter-Schneeplan“ um. Die Grenze in Richtung Frankreich wurde für LKW geschlossen. Für die Luxemburger Seite hiess das: Es geht nichts mehr.Der Verkehr brach ganz zusammen. Die Staus wurden länger. Viele Menschen mussten die Nacht in ihren Fahrzeugen verbringen. Gleichzeitig fiehl mehrmals das Mobilfunknetz wegen Überlastung zusammen.
Nachdem in den Morgenstunden die Sperre kurzzeitig beendet wurde, stoppte Frankreich um kurz nach 11 Uhr erneut den LKW-Verkehr. Neben der Autobahn waren inzwischen fast sämtliche Zubringer blockiert. Um 13 Uhr sperrte die Luxemburger Polizei für zwei Stunden die Grenze Zoufftgen in Richtung Luxemburg. Streudienste kamen zum Einsatz, um die Strassen in den Griff zu bekommen.
Beim Notruf der Polizei meldeten sich stündlich 125 genervte und verunsicherte Anrufer. Auf den Landstrassen behinderte Fahrzeuge mit Sommerreifen den Verkehr. Die Polizei registrierte mehr als 50 Unfälle. Dabei wurden vier Personen verletzt. Auch am Donnerstagabend ist mit längeren Fahrzeiten zu rechnen.
De Maart
























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