Freitag7. November 2025

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Crocs aus Krankenhäusern verbannt

Crocs  aus Krankenhäusern verbannt
(dpa-Archiv)

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In den Krankenhäusern Schwedens und Österreichs wird den Crocs, bunten Tretern, aus Sicherheitsgrunden der Garaus gemacht. Im CHL sehe man die Sache mit einem Schmunzeln.

„In unserem Haus tragen wir keine Schuhe dieser Marke“, so Yvonne Krämer vom Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL). Crocs sind Kunststoff-Pantoletten, die im Fußbereich etliche Öffnungen aufweisen.

Logo" class="infobox_img" />Sogar der ehemalige US-Präsident George W. Bush ist den bunten Pantoletten aus Kunststoff verfallen. (Bild dpa-Archiv)

Ausgestattet sei das CHL-Personal mit sogenannten „Slipper“, die man aus dem Fachhandel beziehe. „Sie haben den Vorteil, dass man sie täglich waschen kann und sie sich nicht statisch aufladbar sind“, erklärt Krämer gegenüber Tageblatt.lu am Donnerstag. Besonders im OP-Saal, wo viele Geräte laufen, wäre die antistatische Eigenschaft der Schuhe ein entscheidender Faktor. Zur Sicherheit des CHL-Pflegepersonals trage auch die Tatsache bei, dass auf der oberen Seite der Schuhe keine Löcher gestanzt seien, beschreibt die langjährige Krankenschwester.

Aus Sicherheitsgründen wurden die farbenfrohen Plastik-Schuhe in einigen Krankenhäusern in Amerika, Kanada, Schweden und Österreich verboten. Dort gab es Arbeitsunfälle im Operationssaal, wo Skalpells und Scheren auf die Füße des Personals gefallen waren und die Mitarbeiter dabei verletzt wurden. Beim sozialen Netzwerk „Facebook“ gibt es bereits Gruppen gegen die „Trottel“, die die leichte Fußbekleidung mit dem Krokodil-Logo tragen. Die größte davon zählte am Donnerstag mehr als 21.000 Mitglieder.