Flammen und Rauch hatten sich rasend schnell im Zug ausgebreitet und auch den ersten Stock in Mitleidenschaft gezogen.
Tote hatte es bei dem Brandanschlag keine gegeben, jedoch waren viele Verletzte zu beklagen. Nachdem der Brandstifter schon vor Jahren verurteilt worden war, muss nun auch, wie RTL am Donnerstag berichtete, die CFL mit juristischen Konsequenzen rechnen.
Eine Frau, die eine Rauchvergiftung erlitten hatte, klagte vor dem Zivilgericht und bekam in der Berufung recht. 4.000 Euro Schadenersatz wurden ihr zugesprochen, da die „Obligation de sécurité“ nicht gänzlich eingehalten worden sei.
Diese besagt, dass ein Unternehmen, das für den Transport von Menschen zuständig ist, diesen auch sicher gestalten muss. Im CFL-Zug sei auch alles in Ordnung gewesen, wie das Gericht befand, nur die Plastiksitze hätten zu schnell gebrannt.
Das Urteil könnte weitere Gerichtsaffären nach sich ziehen – 35 weitere Personen waren damals verletzt worden.
De Maart
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