Betriebe müssen zahlen

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LUXEMBURG - Der Staat will nicht für die Reinigung der verschmutzten Straße bei der Gewerbezone Um Monkeler aufkommen. Die verantwortlichen Unternehmen werden zur Kasse gebeten.

Während zwei Tagen war die Auffahrtstraße ab dem CR170A zur A4 in Richtung Raemerich und Luxemburg gesperrt. Der Grund: die arg verschmutzte Fahrbahn, die dringendst gereinigt werden musste. Die Verursacher der Verschmutzung: LKW die aus der Gewerbezone Um Monkeler bei Esch herausfahren. Nun sollen die verantwortlichen Unternehmen zur Kasse gebeten werden.

Nachhaltigkeitsminister François Bausch hat seine Dienste beauftragt, eine Liste der ausgeführten Reinigungsarbeiten zu erstellen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, heißt es aus dem Nachhaltigkeitsministerium am Freitag. Diese Aufstellung wird dazu dienen, bei den verantwortlichen Unternehmen die Rückerstattung der Kosten zu fordern.

2013 gleich sechs Putzaktionen

Laut großherzoglichem Reglement vom 15. Januar 2003 ist es verboten, Unrat, Erde, Materialien oder andere Gegenstände auf die Fahrbahn zu werfen oder dort abzulagern, wodurch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Die Straßenbauverwaltung ist ihrerseits verpflichtet, für saubere Straßen zu sorgen.

Nicht zum ersten Mal musste die Straßenbauverwaltung ausrücken, um besagte Straße bei der Gewerbezone Um Monkeler zu reinigen. Allein 2013 musste sie hier zu Reinigungsarbeiten einschreiten. Neu ist allerdings, dass nun die Rechnung präsentiert wird.

Die Reinigungsarbeiten sollen bis Freitagabend dauern.