Bauarbeiten laufen auf Hochtouren

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Vor drei Monaten haben die Bauarbeiten zum neuen Schulcampus auf dem ehemaligen Cepal-Gelände in Mersch begonnen. Hier sollen ab Herbst 2011 mehr als 1.700 Schüler die Schulbank drücken.

MERSCH – Seit Mitte Juli laufen auf dem Gelände an der Bahnhofstraße umfangreiche Erdarbeiten. Einige Tonnen an Erdreich wurden in den vergangenen Wochen verschoben. Tiefe Löcher wurden in den Boden gegraben und mit Beton aufgefüllt. Inzwischen stehen die ersten Grundmauern des neuen Schulcampus.
Auf dem Gelände wird neben dem LTPES („Lycée technique pour professions éducatives et sociales“) das „Neie Lycée“ seinen endgültigen Standort finden.
Seit 2005 befindet sich die Schule provisorisch auf dem Paul-Würth-Gelände in Luxemburg-Stadt. Bislang war die Schule in einem Container untergebracht.
Mit dem neuen Gebäude in Mersch will das einzigartige Schulkonzept richtig Durchstarten. Waren es in der Stadt mehr als 350 Schüler, soll die Zahl in Mersch auf 700 steigen. 2005 war das „Neie Lycée“ als Pilotprojekt gestartet. Hier gibt es keine Noten. Die Schüler werden stattdessen auf ihre Kompetenzen hin bewertet.
Auch die Schule für Sozialberufe LTPES wird schlussendlich am Merscher Standort gebündelt. Die 747 Schüler sind bislang auf zwei Standorte, Liwingen und ein Container-Gebäude in Mersch, untergebracht.
Am neuen Schulcampus wird die Zahl der Klassen auf 35 anwachsen, rund 1.000 Schüler werden dann ihre Ausbildung dort genießen. Auf dem Gelände wird zudem ein Internat entstehen. Das entsprechende Gebäude wird im nördlichen Teil der Baustelle entlang der Alzette gebaut.
Auf dem rund 6 Hektar großen Gelände soll ein In- und Outdoorsportplatz, eine eigene Bibliothek, eine Schulkantine sowie ein großes Amphitheater entstehen.

PPP

Das Projekt wird durch eine Public Private Partnership (öffentlich-private Partnerschaft) bis Ende 2036 finanziert.
Rund 105 Millionen Euro (ohne TVA) werden in die Gebäude investiert. Insgesamt werden in das Projekt, im Rahmen des PPP, rund 215 Millionen Euro in den nächsten 25 Jahren fließen.
Betreiber in dem PPP wird die GTK s.à r.l. (Félix Giorgetti, A+P Kieffer, Spuerkeess und Tralux).
Diese hatte mit Hilfe des Luxemburger Architektenbüro Arco den Zuschlag zum Projekt bekommen. Ob bis 2011 die Arbeiten abgeschlossen sind, bleibt abzuwarten.fo 

Luxemburg: 10.962 arbeiten im Gesundheitssektor 
In Luxemburg arbeiten
zurzeit 10.962 Männer und Frauen in den einzelnen
Gesundheitsberufen.
Diese Zahl begreift nicht die Ärzte. 4.362 davon sind Luxemburger.
Von den insgesamt 6.600 Ausländern, die in diesem Sektor arbeiten, kommen 2.300 aus Frankreich, 1.962 aus Deutschland und 1.496 aus Belgien.
Die restlichen 842 teilen sich auf zwölf weitere Nationalitäten auf.