Mittwoch5. November 2025

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Aschewolke stört erneut Flugverkehr

Aschewolke stört erneut Flugverkehr

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Die Asche aus dem isländischen Vulkan Eyjafjalla hat auch am Dienstag zu Störungen bei der Luxair geführt. Absagen und Passagiere, die auf Madeira festsitzen.

(aktualisiert: 18:24 Uhr)

In Spanien wurden am Dienstagmorgen sieben Flughäfen geschlossen, Dutzende Verbindungen von Urlaubern waren betroffen. In Marokko wurden zeitweise fünf Flughäfen geschlossen, in der Türkei mussten wegen der Aschewolke Flüge für mehrere Stunden ausgesetzt werden.Fluggäste-Info:
www.luxair.lu

In Spanien betroffen waren nach Behördenangaben die kanarischen Inseln Teneriffa, La Palma und La Gomera sowie Sevilla, Jerez und Badajoz im Süden Spaniens.

229 Luxair-Kunden  sitzen auf  Madeira fest. Sie werden von LuxairTours vor Ort betreut. Die Reisegesellschaft ist zur Stunde dabei, die Rückführung der gestrandeten Passagiere zu organisieren.

Seit zwei Tagen kann die Luxair wegen der Aschewolke nicht nach Funchal fliegen.Siehe auch:

Wie Vulkanasche den Flugverkehr gefährden kann

In Marokko wurden aus Sicherheitsgründen am Dienstagnachmittagg die Flughäfen Casablanca, Rabat-Sale, Tanger, Tetouan und Essaouira geschlossen, wie die Luftfahrtbehörde mitteilte.

Wegen der Schliessung des Flughafens Agadir wurde der Flug Luxemburg-Agadir nach Marrakesch umgeleitet, meldete Luxair.  LuxairTours habe Busse eingesetzt, um die Passagiere zu ihrem Ferienort zu bringen sowie den Rückflug für die in Agadir festsitzenden Passagiere zu gewährleisten.

Wegen der Schliessung des Luftraums über dem Nordosten Spaniens musste der Flug LG3591 nach Barcelona abgesagt werden.

Reisende sollten sich auf Verspätungen einstellen

In der Türkei wurden Flüge westlich und südwestlich von Istanbul vorübergehend ausgesetzt, außerdem galt ein Flugverbot über Thrakien und den Dardanellen. Der Flughafen von Istanbul blieb aber geöffnet.

Für Deutschland gaben die Meteorologen vorerst Entwarnung: In den nächsten Tagen komme es voraussichtlich zu keinen Beeinträchtigungen im Luftverkehr. Die Aschekonzentration über Deutschland sei derzeit gering, sagte der Sprecher des Deutschen Wetterdiensts.  Jedoch könne sich die Wetterlage sehr schnell verändern.

Die Luxair empfahl Reisenden  sich vor Abflug auf der Internetseite der Fluggesellschaft über die aktuellen Flugpläne zu informieren. Die Situation kann sich stündlich.

Die derzeitigen Beeinträchtigungen sind jedoch nicht zu vergleichen mit den Einschränkungen im April. Es gebe viel weniger Stornierungen, die meisten Airlines würden fliegen, heißt es.

(apn/Reuters/tageblatt.lu)