Am Wochenende vom 17. Februar starten viele Urlauber in die Faschingsferien. Aber nicht nur in Luxemburg ist schulfrei. Auch in Belgien, den Niederlanden, in Teilen Frankreichs sowie im Saarland, in Bayern und Teilen Baden-Württembergs beginnen zeitgleich die Ferien. Auf den Autobahnen in Richtung Skigebiete wird sich dann wieder die Blechlawine tummeln, warnt der ACL.
Doch nicht jeder fährt mit dem Auto in die Wintersportregionen. Viele Luxemburger mögen es in der Faschingszeit auch gerne sonnig und warm. Auf Nachfrage von Tageblatt.lu beim Reisebüro Flammang liegt der Reisetrend eindeutig bei Strand und Meer. An erster Stelle liegt Spanien, allen voran die Kanarischen Inseln. Aber auch Cap Verde oder Marokko stehen hoch im Kurs. Etwas abgeschlagen, aber dennoch wieder beliebt ist Ägypten. Wenige Buchungen hingegen gingen beim Reisebüro für Skiurlaube ein. Beliebt sind vor allem Frankreich und Österreich. Bei Sales-Lentz hingegen laufen im Augenblick insbesondere die organisierten Reisen in die Wintersportorte gut. Frankreich, Österreich und die Schweiz seien die beliebtesten Ziele, wurde Tageblatt.lu erklärt. Es wurde aber keine Steigerung der Buchungen von Reisen in südliche Gefilde im Vergleich zu den letzten Jahren festgestellt.
Achtung Blechlawine
Doch viele Skiurlauber buchen nicht unbedingt im Reisebüro, sondern direkt übers Internet. Am 17. Februar brechen auch etliche Wochenendausflügler auf den Weg in die Wintersportregionen der Mittelgebirge und der Alpen auf. Gleichzeitig ist auch mit starkem Rückreiseverkehr zu rechnen, so der ACL in seiner Verkehrsprognose. Vor allem in Deutschland werden aufgrund von Karnevalsumzügen viele Straßen gesperrt sein. Dies kann zu zusätzlichen Verkehrsstörungen führen. Generell aber gilt der Sonntag als der verkehrsärmste Tag des Wochenendes.
Auf folgenden Strecken muss laut ACL mit Stau oder stockendem Verkehr gerechnet werden:
Mit Ferienbeginn im Großraum Paris rechnet Bison Futé generell mit verstärktem Verkehr (journée orange) auf Frankreichs Fernstrecken.
Im Rhône-Tal sowie auf den Zufahrten in die Skigebiete von Savoie und Haute-Savoie müssen insbesondere am kommenden Samstag (journée noire) erhebliche Behinderungen und lange Staus einkalkuliert werden.
Deutschland
A 5 Karlsruhe – Basel
A 6 Heilbronn – Nürnberg
A 7 Ulm – Füssen
A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A 9 Nürnberg – München
A 81 Stuttgart – Singen
A 93 Inntaldreieck – Kufstein
A 95 München – Garmisch-Partenkirchen
A 99 Umfahrung München
In Österreich beginnen oder enden ebenfalls in einigen Bundesländern die Ferien. Dort werden die wichtigsten Autobahnen, die Fernpassrouten und die Bundesstraßen in Vorarlberg, Tirol und Salzburg am stärksten belastet sein.
In der Schweiz gilt das für die Gotthard-Route, die Verbindung Zürich – Bern und die Zufahrten in die Wintersportgebiete von Graubünden, Berner Oberland und Wallis.
In Italien werden die Brennerautobahn und die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal am stärksten belastet sein.
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