Mittwoch26. November 2025

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Ab 2016 blitzt Trier selbst

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Luxemburger Verkehrssünder bekommen ab 2016 bei einem Geschwindigkeitsvergehen in Trier Post vom Ordnungsamt und nicht mehr von der Polizei.

Wie der Trierische Volksfreund (TV) am Donnerstag berichtet, will die Stadt Trier ab 2016 selbst Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Diese waren bisher Sache der Polizei. Andere Kontrollen – durch Rot an der Ampel gefahren, Alkohol- und Drogen – bleiben in der Zuständigkeit der Polizei. Wer aber auf dem Blitzer-Foto ohne Gurt oder mit dem Handy erwischt wird, soll auch von der Stadt abkassiert werden, heißt es.

Wie die Zeitung unter Berufung auf ein internes Dokument des Ordnungsamtes berichtet, sollen die zusätzlichen Einnahmen in der Stadtkasse für Material und Mitarbeiter genutzt werden. Zwei Blitzer sollen diese einbringen – einer ist für Kontrollen auf schmalen Straßen, wie in Wohnvierteln, geeignet. Mit dem zweiten Gerät soll auf mehrspurigen Straßen geblitzt werden. Festinstallierte Blitzer-Kästen soll es aber in Trier nicht geben, so der TV-Bericht.

Interne Pläne

Wo geblitzt wird, entscheidet das Ordnungsamt selbst. Zusätzlich gibt es aber eine Abstimmung mit der Polizei. Die zusätzlichen Ordnungsmitarbeiter müssen noch eingestellt und von der Polizei geschult werden. Etwa ab Januar 2016 soll das neue System in Trier in Betrieb genommen werden, so der TV. Andere Städte wie Mainz, Koblenz und Kaiserslautern übernehmen bereits die Geschwindigkeits-Überwachung.

Noch handelt es sich um interne Pläne, die Sache ist nicht beschlossen. Im zuständigen Ausschuss wurde das Konzept verworfen, der Stadtrat stimmt am 16. Dezember ab.