15 Kilometer abgasfreies Fahrradvergnügen

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Das Fahrrad zählt, ohne zu übertreiben, zu den umweltfreundlichsten Mitteln, um sich fortzubewegen. Die luftbereiften Drahtesel werden lediglich durch Muskelkraft angetrieben. Beim Radfahren tut man viel für seine Gesundheit und hat Zeit, die Landschaft zu genießen. Albert Metzger

Mamer – Nun schon zum 13. Mal führte der seit seinen Anfängen recht erfolgreiche Fahrradtag die Teilnehmer von Mamer über Kopstal nach Mersch. Erneut perfekt vom „Mouvement écologique“ organisiert und von den oben genannten Gemeinden sowie der „Lëtzebuerger Velos-Initiativ“ unterstützt, hatten unzählige Ferventen sich am Start unweit der Kläranlage im idyllischen Tal mit ihren Sport- bzw. Tourenrädern mit Mehrgangschaltung eingefunden. Unter ihnen waren auch viele Familien mit Kindern, ausgestattet mit bunten Trinkflaschen, Essensbeuteln gefüllt mit Obst, Traubenzucker und sonstigen gesunden Stärkungsmitteln. Von Doping keine Spur. Für alle Beteiligten war es ein unbeschwertes Fahrvergnügen auf einer größtenteils flachen Strecke mit schöner Aussicht, so z.B. auf das historische Schloss Schoenfels. Eine besondere Aktion waren die Extra-Karten, die die Teilnehmer an verschiedenen Streckenpunkten stempeln lassen konnten. Hatten sie vier Stempel zusammen, konnten sie die Karten in eine Lostrommel werfen. Die Gewinner wurden ausgelost und werden per Post benachrichtigt. Unterwegs, zwischen dem Kreisverkehr am Lycée Josy Barthel, der Kreuzung im Ortskern Kopstal und der „Méchelsplaz“ in Mersch, fuhr für Teilnehmer, die nur in eine Richtung fahren wollten, ein Pendelbus hin und her. Für Fahrradpannen standen erfahrene Radmechaniker bereit, um prompt zu helfen. Die Veranstaltung verlief in einer lockeren Atmosphäre, unterwegs war an mehreren Stellen für die nötige Unterhaltung gesorgt. Ebenso konnte man sich unterwegs stärken, denn das Radeln kostete ja auch Kraft und war schweißtreibend. Einige voll durchtrainierte Radler fuhren mit ihren Rennrädern gar mehrmals ohne Probleme den Abschnitt durch das größtenteils bewaldete Gebiet von Mamer bis Mersch und voll motiviert wieder zurück, ohne auch nur aus dem Sattel zu gehen. Unter dem Strich war die Veranstaltung wieder das ultimative Erlebnis für Hobbyradfahrer.