
Das Angebot der Luxemburger Firma GTSA für Petroplus wurde nicht zurückbehalten. Laut französischen Gewerkschaftsangaben am Dienstag, gehören jetzt NetOil aus Panama sowie das libysche Unternehmen Murzug zur engeren Auswahl. Eines der beiden Firmen soll demnächst vor dem „tribunal de commerce de Rouen“ nach einer Anhörung den möglichen Zuschlag für die französische Raffinerie erhalten.
Das Luxemburger Unternehmen GTSA hatte überraschend neben vier weiteren Bietern ein Angebot eingereicht. Seit der Konkursanmeldung im Januar 2012 hatten sich zahlreiche Unternehmen beworben. Allerdings waren sämtliche Dossiers lückenhaft, heißt in den französischen Medien.
500 Millionen Euro an Investitionen
Bis spätestens 16. April muss eine Entscheidung getroffen sein, ansonsten läuft das Insolvenzverfahren an. Damit die Raffinerie sich finanziell tragen kann, müsste täglich Rohöl im Wert von mindestens 15 Millionen Euro verarbeitet werden. Zudem stehen Modernisierungen in Höhe von bis zu 500 Millionen Euro an
Dii Raffinerie Petroplus beschäftigt rund 470 Menschen. Im Januar 2012 musste das Unternehmen Konkurs anmelden, nachdem die Schweizer Muttergesellschaft Pleite ging.
De Maart

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