Die Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze legten im November deutlicher als erwartet zu. Die Fabriken produzierten 6,2 Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie das Statistikamt am Dienstag mitteilte. Analysten hatten mit 6,1 Prozent gerechnet. Die Einzelhandelsumsätze kletterten um 10,8 Prozent und damit so stark wie seit Ende 2015 nicht mehr. Analysten hatten hier mit 10,1 Prozent gerechnet.
Die Zahlen unterstreichen den Trend, wonach sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt stabilisiert. Nach einem durchwachsenen Start zu Jahresbeginn hatte zuletzt vieles darauf hingedeutet, dass das Land sein Wachstumsziel von 6,5 bis sieben Prozent in diesem Jahr erreichen wird.
Christian Muller (geb. 1974) ist Wirtschaftsjournalist beim Tageblatt. Sein Studium der Volkswirtschaften an der London School of Economics hat er mit einem MSc abgeschlossen. Nach einer ersten Arbeitsstelle im Bereich des Investmentbanking in Luxemburg sammelte er weitere Berufserfahrungen beim Statec sowie beim „Service information et presse (ministère d’Etat)“. Seit über 15 Jahren berichtet er im Tageblatt über die unterschiedlichsten Aspekte rund um die Luxemburger Wirtschaft: von Wirtschaftsmissionen in den Golfstaaten über Mikrofinanz als Entwicklungshilfe bis hin zum Luxemburger Sektor der Meeresschiffsfahrt. Auch die Entwicklung der Staatsfinanzen nimmt er unter die Lupe. Für seine Berichterstattung über die staatlichen Garantien für die Dexia-Gruppe wurde er 2014 mit dem Citi Journalistic Excellence Award geehrt. Kontakt: Tel.: +352 54 71 31-631, E-Mail: cmuller@tageblatt.lu