In der Branche tut sich was

In der Branche tut sich was
(Tageblatt/Alain Rischard )

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

In einer Rede anlässlich des Neujahrsempfanges konkretisierte der Präsident der Handwerkskammer, Roland Kuhn, die Herausforderungen der Branche.

Der Wohnungsmarkt und die Aufgabe des Landes zeige einmal mehr, wie sehr bezahlbarer Wohnraum und Wirtschaftswachstum miteinander zusammenhingen, sagte er eingangs.

Um die Aufgabe, bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen zu meistern und die Prozeduren dafür zu verkürzen, biete das Handwerk eine Partnerschaft mit der Regierung und allen Akteuren der Baubranche an. Wie konkret das aussehen soll, ließ er offen.

Digitalisierung der Branche

Bezüglich der zunehmenden Digitalisierung der Branche appellierte Kuhn an die Regierung die Digitalisierung der Handwerksbranche mit einem breiten Spektrum an Maßnahmen zu begleiten.

Dafür schlug er unter anderem eine „Cellule de Competence“ bei der Handwerkskammer vor, um die Bedürfnisse nach Informationen bei den mittleren und kleinen Betrieben abzudecken sowie einen „Marketplace“ für Handwerksverband, um die Betriebe über neue Technologien zu vermarkten.

Pilotprojekt für interdisziplinäre Ausbildung

Das Handwerk halte Entwicklungspotenzial für junge Leute als auch für diejenigen, die sich nach ihrem Schulabschluss über eine Lehre für die Selbstständigkeit qualifizieren wollen, bereit.

Die traditionellen Anforderungen an das Handwerk hätten sich geändert, so Kuhn – weshalb Investitionen unerlässlich seien, um die Branche zu sichern. Im Rahmen der Reform des „Brevet de maitrise“ hat die Handwerkskammer das Pilotprojekt „Alimentation“ initiiert. Die Ausbildung ist interdisziplinär.

Die jährliche Spende geht dieses Mal an die „Ile aux Clowns“. Der Verein engagiert sich mit seinen Aufführungen in Krankenhäusern.