Unterm Strich stand ein Gewinn von gut 1,5 Milliarden Dollar – ein Minus von 10 Prozent. Dieses ging vor allem auf das Konto der inzwischen ausgegliederten Edelstahlsparte. Im Vergleich zum ersten Quartal dieses Jahres machte der Stahlkocher gut 43 Prozent mehr Gewinn.
Die Menge des gelieferten Stahls blieb mit rund 22 Millionen Tonnen im Jahresvergleich stabil. Für das Umsatzplus sorgte der Preisanstieg: Allein im Vergleich zum Jahresbeginn zahlten die Kunden elf Prozent mehr. Konzernchef Lakshmi Mittal ging davon aus, dass das laufende Jahr insgesamt besser sein werde als das vorherige und die Nachfrage anziehe.
Eintrübung erwartet
„Die Stahlbranche wird sich weiter erholen“, sagte Finanzchef Aditya Mittal. In der zweiten Jahreshälfte sei allerdings mit einer saisonalen Eintrübung zu rechnen, hieß es.
Die Werksauslastung lag im zweiten Quartal bei 78 Prozent. Im dritten Jahresviertel sollte sie erneut leicht sinken, sagte Aditya Mittal. Die Investitionen für 2011 wurden von 5 auf 5,5 Milliarden Dollar angehoben. ArcelorMittal beschäftigt weltweit rund 265.000 Menschen.
De Maart

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