Die Steuerschuld von Uli Hoeneß ist einem Bericht zufolge möglicherweise noch höher als zum Zeitpunkt seiner Verurteilung bekannt. Das Magazin „Focus“ berichtete am Samstag vorab aus seiner neuen Ausgabe, die Steuerfahndung Rosenheim, die derzeit die vollständigen Unterlagen des Hoeneß-Kontos bei der Züricher Bank Vontobel durcharbeite, habe bereits eine Summe von mehr als 30 Millionen Euro an hinterzogenen Steuern errechnet. Die Berechnungen seien noch nicht abgeschlossen.
Hoeneß war am 13. März wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 28,5 Millionen Euro zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Am Tag darauf trat er als Präsident des FC Bayern zurück und verzichtete auf eine Revision. Seine Strafe wird er in den kommenden Wochen in der Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech antreten müssen.
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