Grußwort aus Limburg

Grußwort aus Limburg
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Zum 150. Jahrestag des Londoner Vertrags von 1867 schickt die Provins Limburg ein Grußwort nach Luxemburg.

„In unserer Verbundenheit mit diesem historischen Datum übermittle ich Ihnen und dem luxemburgischen Volk im Namen der Provinz Limburg mit dieser Videobotschaft die besten Wünsche, heißt es vom Gouverneur des niederländischen Königs der Provinz Limburg.

Der Londoner Vertrag war die Folge eines Konflikts: Frankreichs Kaiser Napoleon III. wollte Luxemburg damals für fünf Millionen Gulden vom niederländischen König kaufen, der das Großherzogtum in Personalunion mitführte. Der König sagte ja, der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck aber nicht – weil die damalige Festung in Luxemburg-Stadt für ihn ein wichtiger Teil der Westgrenze des Deutschen Bundes zu Frankreich war.

Schließlich waren auf der Festung rund 4000 preußische Soldaten für den Fall eines Angriffs des französischen „Erbfeindes“ stationiert. Mit der Londoner Konferenz (Teilnehmer: Großbritannien, Frankreich, Preußen, Österreich, Italien, Russland) wurde die Krise dann entschärft: Luxemburg wurde nicht verkauft und blieb unabhängig, wurde aber zugleich auch neutral – und Preußen musste die Soldaten von der Festung abziehen, die geschleift wurde.