Zahl der Heroin-Abhängigen nimmt zu

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In der belgischen Provinz Luxemburg bleibt der Alkoholmissbrauch hoch. Aber auch die Heroin-Abhängigkeit nimmt zu – besonders bei Jugendlichen.

In der belgischen Provinz Luxemburg nimmt die Drogenabhängigkeit laut „Coordination Luxembourg Assuétudes“ (CLA) zu. Das meldete am Dienstag „lameuse.be“. Zum 2003 ins Leben gerufenen Hilfsnetzwerk gehören 46 Vereinigungen und Krankenhäuser. Die Plattform kümmert sich um alle Fragen, welche die körperliche und mentale Gesundheit der Bevölkerung betreffen. Dazu gehört auch die Überwachung und Betreuung von Abhängigen jeglicher Art.

Laut CLA sind 60 Prozent der Personen, die bei den diversen Anlaufstellen Hilfe beantragen, alkoholabhängig. Die Zahl der Alkoholiker liege mit 12,5 Prozent leicht über dem nationalen Durchschnitt von 10 Prozent. In der Provinz Luxemburg gebe es durchschnittlich auch etwas mehr „problematische“ Raucher (26 Prozent) als im ganzen Land (23 Prozent).

Illegale Drogen

Cannabis wird von 25 Prozent der Patienten konsumiert. Sorgen bereitet den Hilfsdiensten aber die Zunahme der Heroinsüchtigen in der Provinz. 15 Prozent der Personen, die sich in den Hilfsstellen melden, seien heroinsüchtig. Erschreckend sei in diesem Zusammenhang vor allem die Zunahme der Süchtigen unter 25 Jahren. Zu den Zahlen der CLA – dies betont man – komme dann noch eine Dunkelziffer der Leute, die sich nicht behandeln lassen, welche mehr oder weniger hoch sein kann.

Die Zahl der jungen Menschen, die regelmäßig Heroin spritzen, steige nicht nur in der Region Arlon, sondern auch in den anderen Gegenden, z.B. in Bastogne, erklärt das Netzwerk in einem Artikel auf „lameuse.be“.

Als Gründe für die Sucht gibt das Hilfsnetzwerk die Isolierung, kulturelle Gründe und eine schwierige Kommunikation an.

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