GM erwägt Verkauf von Opel

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(dpa)

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Zwei Jahre nach den Turbulenzen um einen möglichen Verkauf erwägt die Konzernmutter General Motors Medienberichten zufolge erneut, sich von ihrer Rüsselsheimer Tochter zu trennen.

In der Detroiter Konzernzentrale gebe es massive Zweifel an der Überlebensfähigkeit von Opel, berichtete „Auto-Bild“ am Donnerstag unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Insider. „Spiegel-Online“ berichtete, Manager der US-Mutter seien zunehmend verärgert, dass das Europa-Geschäft mit Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall weiter Verluste einfahre, während alle anderen Regionen bereits Gewinne erwirtschaften.

„Auto-Bild“ berichtete, mögliche Käufer kämen aus China. Mit der deutschen Marke Opel könne Chinas Autoindustrie schneller wachsen und GM sich aus einem finanziellen Dilemma befreien. Im Berliner Kanzleramt werde über mögliche Wege nachgedacht, eine Übernahme durch ausländische Konkurrenten zu verhindern.

Retter VW?

Als Retter für eine deutsche Lösung gelte Volkswagen. Von VW war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. GM hatte vor einiger Zeit bereits erwogen, die defizitäre Tochter an den Auftragsfertiger Magna zu verkaufen, sich dann aber entschieden, Opel selbst zu sanieren.