Gefährlicher Spaß: Schlittschuhlaufen auf dem Weiher

Gefährlicher Spaß: Schlittschuhlaufen auf dem Weiher
(François Besch)

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Seit Tagen sinken die Temperaturen nachts auf zweistellige Minuswerte. Doch noch längst nicht alle Gewässer verfügen schon über eine ausreichende Eisschicht zum Schlittschuhlaufen ...

Kockelscheuer, Sonntagvormittag. Der Parkplatz ist voll, viele Menschen nutzen die strahlende Sonne zu einem Winterspaziergang, noch viel mehr vertreiben sich die Zeit auf der Schlittschuhpiste, wo derzeit Hochsaison ist. Die drei Weiher sind zugefroren. Aber noch nicht vollständig.

Dumpfe Geräusche

Das größte der drei Gewässer, dasjenige gleich beim Parkplatz, weist am Randbereich noch immer offene Stellen auf. Beim mittleren Weiher hört man dumpfe, knackende und blubbernde Geräusche. Auch hier ist demnach noch keine absolut dichte, dicke Eisschicht vorhanden.

Und ob der kleinste der drei Weiher wohl so fest zugefroren ist, dass er das Gewicht eines Menschen aushält, ist auch nicht zu hundert Prozent sicher. Dennoch tummeln sich hier sowohl Erwachsene als auch Kinder. Manche mit normalem Schuhwerk, andere auf Schlittschuhen.

Dass es ihnen Spaß macht, sieht und hört man. Vom Verbotsschild, das vor dem Weiher steht und alle Aktivitäten in bzw. auf selbigem verbietet, scheinen sie nicht allzu viel zu halten. Hoffen wir, dass nichts Schlimmes passiert.

Wann die Behörden offiziell das Schlittschuhfahren auf dem größten der drei Weiher erlauben, war am Sonntag nicht herauszufinden. Doch sollte das eisige Winterwetter noch einige Tage anhalten, dürfte es wohl bald so weit sein. Bis dahin ist es ratsam, für das Eislaufen doch lieber mit der „Patinoire“ vorliebzunehmen.