Dienstag4. November 2025

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Wildpinkler verprügelt Bruder

Wildpinkler verprügelt Bruder
(dpa)

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In der Nacht zum Freitag fiel der Polizei ein Mann auf, der gegen eine Wand pinkelte. Sie konnten jedoch nicht ahnen, auf welches Abenteuer sie sich einließen.

1 Uhr morgens. Die Lokale in Koerich schließen. Feierabend für die Wirte. Eine Polizeipatrouille fährt durch die rue Principale, um zu kontrollieren, ob sich die Bars an die Schließstunde halten. Es wird allerdings kein übereifriger Wirt sein, der den Beamten ins Netz geht.

Kurz nach 1 Uhr. Der Patrouille fällt im Vorbeifahren ein Mann auf, der seinem Harndrang ungehemmt an einer Fassade Lauf lässt. Sie machen kehrt, um den Mann zu stellen. Als sie sich allerdings auf der Höhe des Geschehens befinden, ist der Mann nirgends zu sehen.

Ein kleines Nickerchen

Sehr weit ist er nicht gekommen. Einige hundert Meter weiter finden die Polizisten ihn auf dem Bürgersteig. Er ist dabei, ein Nickerchen zu machen. Die Beamten wecken ihn auf und versuchen, ihn anzusprechen. Der Mann hat wohl etwas zu tief ins Glas geschaut und, kaum geweckt, fängt er an, die Polizisten zu beleidigen.

Dann taucht der Bruder des Mannes auf. Er will helfen und erklärt den Polizisten, er würde seinen Verwandten in Obhut nehmen und ihn nach Hause geleiten. Alle sind zufrieden, die Situation scheint gelöst. Doch dann fängt der Betrunkene an, vor den Augen der Polizisten auf seinen Bruder einzuschlagen. Die Beamten schreiten ein und versuchen, ihn zu beruhigen. Erfolglos.

Nicht ganz so sanftes Erwachen

Die Letzte aller Maßnahmen muss ergriffen werden, und der Trunkenbold bekommt Handschellen verpasst. Die Polizisten vertrauen ihm dieses Mal allerdings nicht und nehmen ihn mit aufs Revier. Nun muss er zahlen – wegen öffentlichem Urinieren. Er kommt wohl noch glimpflich davon.