Für den Freitagnachmittag erwarteten die Meteorologen wieder schwere Gewitter mit Unwetterpotenzial und viel Regen. Betroffen seien auch Luxemburg, sowie die gesamte Grossregion.
Die Gewitter verlagern sich nur sehr langsam, deshalb müsse erneut mit Starkregen gerechnet werden. Mehr als 25 Liter pro Quadratmeter könnten in kurzer Zeit zusammenkommen, lokal seien über 35 Liter pro Quadratmeter möglich, und auch extreme Unwetter mit über 60 Litern pro Quadratmeter und Hagel seien nicht ausgeschlossen.
In den belgischen Ardennen (wie auf unserem Foto in der Nähe von Nassogne) haben die Menschen am Freitag Morgen mit den Aufräumarbeiten begonnen, nachdem in der Nacht heftige Regenfälle über der Region niedergegangen waren.
Todesopfer in Belgien zu beklagen
Im Süden Belgiens ist ein Mann bei dem Versuch gestorben, seine Bienenstöcke vor Hochwasser in Sicherheit zu bringen. Der etwa 60 Jahre alte Mann galt im Dorf Harsin seit Donnerstagabend als vermisst, wie ein Sprecher der übergeordneten Gemeinde Nassogne der Nachrichtenagentur AFP am Freitag sagte.
Er sei durch den Fluss Wamme mitgerissen worden. Am Freitagvormittag hätten Rettungskräfte seine Leiche entdeckt. Belgien war von den Überschwemmungen in Europa in den vergangenen Tagen zunächst weitgehend verschont geblieben.
In den Ardennen traten aber mehrere Flüsse und Bäche über die Ufer, einige Straßen mussten wegen Schlammlawinen gesperrt werden. Einige Dutzend Menschen mussten in Notunterkünfte gebracht werden.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können