Insgesamt haben Polizei und Zoll aus den Benelux-Ländern am vergangenen Freitag 64 LKW und Busse kontrolliert. Die Kontrollen fanden gleichzeitig in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg statt.
Bilanz in Luxemburg:
– Drei gebührenpflichtige Verwarnungen (2x 145 und 1×74 Euro)
– Drei mündliche Verwarnungen
– Vier Strafzettel
– Ein stillgelegter LKW wegen manipulierten Fahrtenschreiber
– Insgesamt mussten 1000 Euro Strafe bezahlt werden.
Ziel dieser grenzübergreifenden Kontrollen ist eine bessere Zusammenarbeit und einheitliche Vorgehensweisen zwischen den Ländern. Das Beneluxer Abkommen berechtigt Polizeibeamte der drei Länder, Verdächtige grenzübergreifend zu verfolgen.
Kontrollen in Luxemburg
In Luxemburg kontrollierten die Beamten am Centre douanier in Howald insgesamt elf Busse und fünf LKW. Bei einem LKW war die Kopplung nicht konform und der Laster war überladen. Ein weiterer LKW des Unternehmens musste bestellt werden um die überschüssige Ladung aufzunehmen. Der Alkoholtest beim Fahrer war negativ.
Ein in Rumänien angemeldeter LKW hatte ein Öl-Leck in der Hydraulik. Die Feuerwehr musste eingreifen. Beim gleichen LKW stellten die Beamten eine Manipulation des Fahrtenschreibers fest. Der LKW wurde bis auf weiteres stillgelegt.
Drogen im Reisebus
Bei der Kontrolle eines Reisebusses, der von Amsterdam nach Mailand unterwegs war, schöpften die Zollbeamten einen Verdacht und setzten Drogenhunde ein. Insgesamt fanden die Spürhunde 21 Gramm Marihuana und vier Joints. Drei Personen erhielten einen Strafzettel.
Im Herbst 2015 wird die nächste großangelegte und grenzübergreifende Kontrolle in den Benelux-Staaten durchgeführt. Auch hier steht der internationale Transport auf den Hauptverkehrsachsen in Luxemburg, Belgien und den Niederlanden im Mittelpunkt.
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