Kollektive Vergiftung in Maizey

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In einer Gemüsefabrik im französischen Maizey mussten Mitarbeiter mit Vergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Den rezenten Werbespot der Firma Bonduelle „…la mâche, c’est bon ça…….“ wollen wir nicht anzweifeln, doch richtig ist auch, dass jetzt in der Filiale bei Saint-Mihiel im Département Meuse sechs Arbeiterinnen mit mysteriösen Vergiftungssymptomen in eine Klinik eingeliefert wurden. Das berichtet die Zeitung „Est républicain“.
Die Frauen, die in der Abteilung für die Verarbeitung von Frisch-Salaten angestellt sind, klagten am Donnerstag über heftige Kopfschmerzen und Atembeschwerden, wurden zuerst ambulant behandelt und kurze Zeit später nach Hause entlassen. Den ganzen Tag waren Feuerwehreinheiten und Spezialdienste vor Ort, um die Ursachen für diese Vergiftung zu ergründen, bis zum Donnerstagabend ohne Resutlat.

Das im Jahre 1853 gegründete Unternehmen ist in den letzten Jahrzehnten auf internationalem Expansionskurs und weltweiter Leader bei der Fabrikation von Konserven sowie tiefgefrorenem und verpacktem Frischgemüse. Filialen befinden sich in Brasilien, Argentinien, Kanada, Deutschland und Großbritannien. In diesem Jahr wurden Konservenfabriken in Russland (Krasnodar) und Ungarn aufgekauft. Weltweit beschäftigt die Firma 10.000 Personen. Der Nettogewinn belief sich 2010 auf insgesamt 57,7 Millionen Euro. Die Verarbeitungsfabrik von Frischgemüse in Maizey wurde 2006 eröffnet.