Montag10. November 2025

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Die Krisen -Wolken verziehen sich

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LUXEMBURG - Im Jahr 2013 wird das Wirtschaftswachstum wieder deutlich an Fahrt gewinnen. Nachdem nach den neuesten OECD-Prognosen das Bruttoinlandsprodukt 2011 und 2012 deutlich unter zwei Prozent bleibt, überspringt es diese Marke 2013 klar.

Die Luxemburger Wirtschaft kommt so langsam aus dem Wachstumstal heraus. Das geht aus den neuesten Prognosen der OECD hervor. Zwar dürfte das Wachstum im Großherzogtum 2012 mit 0,6 Prozent noch relativ schwach sein, im Jahr 2013 aber schon um 2,2 Prozent zulegen. Gründe für das geringe Wachstum von 0,6 Prozent 2012 sind nach OECD-Angaben vor allem die schwächelnden Aktienmärkte sowie ein schwacher Export.

Impulse kommen vom privaten Konsum

Die positiven Impulse für die Wirtschaft 2013 kommen nach OECD-Schätzungen vor allem von den privaten Konsumausgaben sowie der Steigerung der laufenden Staatsausgaben. Das sich aufbessernde internationale Umfeld dürfte außerdem die Exporte Luxemburgs um 2,9 Prozent deutlich im Vergleich zu 2012 steigen lassen.

Zudem werde sich der Inflationsdruck im Jahr 2013 abschwächen. Die Teuerungsrate in Luxemburg dürfe 2013 bei nur noch 2,3 nach 3,1 Prozent im Jahr 2012 liegen. Die Arbeitslosenquote hingegen dürfte leicht von 6,3 auf 6,6 Prozent ansteigen.

Wachstumsrate

Luxemburgs wichtigster Handelspartner Deutschland werde 2013 eine Wachstumsrate von 2,2 Prozent aufweisen, nach 1,6 Prozent im Jahr 2012. Auch Frankreichs Wirtschaftswachstum werde 2013 mit 1,5 Prozent fast doppelt so hoch sein wie im Jahr 2012. Dadurch würde auch die Arbeitslosenquote in Frankreich im Jahr 2013 zurückgehen. Das belgische Wachstum 2013 dürfte mit 1,3 Prozent deutlich höher ausfallen als die 0,4 Prozent 2012.

Auch in den USA wird die Wirtschaftsleistung 2013 mit 2,7 Prozent wieder deutlich stärker zulegen als noch 2012. Ebenso dürfte Chinas Wachstum wieder deutlich an Fahrt gewinnen und 2013 um 9,3 Prozent zulegen, nach 8,2 Prozent im Jahr 2012. Sorgenkind bleibt auch 2013 weiterhin Griechenland mit einem Negativwachstum von 1,3 Prozent.

(Stefan Osorio-König/Tageblatt.lu)