Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen war die Beschäftigungsquote rückläufig.
Am deutlichsten ist der Rückgang der Beschäftigungsquote bei den Jugendlichen zwischen 20 und 29 Jahren. Das teilte das statistische Institut Statec in einer Pressemeldung mit. Die Quote sank auf 59 Prozent.
Was die gesamte Bevölkerung im Alter zwischen 20 und 64 Jahren betrifft, so war der Rückgang bei den Männern deutlich ausgeprägter als bei den Frauen. Die Quote der Männer lag 2011 bei 77,8 Prozent – nach 83,9 Prozent im Jahre 1983.
Frauen
Bei den Frauen, von denen 61,7 Prozent 2011 einen Arbeitsplatz hatten, betrug der Rückgang zum Vorjahr nur 0,2 Prozentpunkte. Über mehrere Jahre ist jedoch ein sehr deutlicher Anstieg zu erkennen. 1983 gingen demnach nur 38,5 Prozent aller Frauen einer bezahlten Arbeit nach.
Dieser Trend scheint sich 2011, im Vergleich zu 2010, fortzusetzen. Einen Anstieg der Erwerbstätigenquote hat Statec bei den Frauen zwischen 30 und 54 (von 71,7% auf 72,1%) sowie bei jenen zwischen 55 und 64 Jahren (von 30,8% auf 31,2%) gemessen. Bei den Männern in der gleichen Altersklasse war die Quote rückläufig.
Keine Jobgarantie
Insgesamt haben heute deutlich mehr Menschen (69,8%) eine Arbeit als 1983, als die Quote bei 61,2 Prozent lag. Aus den Zahlen geht aber nicht hervor, warum nun weniger Menschen einen Arbeitsplatz haben als noch vor einem Jahr. Sie zeigen jedoch, dass es sich lohnt, zu studieren. Je besser die Ausbildung, desto höher die Beschäftigungsquote.
Eine Jobgarantie ist ein Studium dennoch nicht. Die Quote liegt bei 83,3 Prozent.
Die Beschäftigungsquote in Luxemburg
Quelle: Enquête sur les forces de travail / Statec
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